Bereits auf der CES 2019 konnte man einen Blick auf die neuen Corsair Dominator Platinum RGB erhaschen. Dort stellte der Hersteller den Premium RAM im Zusammenhang mit den neuen Capellix LEDs vor, welche nun hier zum ersten Mal ihre Verwendung finden. Diese benötigen wesentlich wenier Platz als herkömmliche LEDs und sind dabei sehr leuchtstark. In Kombination mit der Dominator Platinum typischen Kühlung, soll sich somit ein Performance Speicher mit genialer Optik ergeben.
Wie der Speicher aussehen wird, konnte man bereits grob abschätzen. Ein genauer Blick war einem aber verwehrt. Wer nicht so sehr mit dem Premium RAM Serie von Corsair vertraut ist, dem werden die Unterschiede zu den nicht-RGB Riegeln kaum auffalen. Diese fallen jedoch größer aus, als man meinen würde.
Denn weder Heatspreader, Kühlrippen noch Bügel gleichen den anderen Serien. Auch das PCB kann nicht identisch sein, da die Capallix LEDs nicht nur ohne SMD Gehäuse auskommen, es handelt sich auch um einzeln adressierbare Dioden. Das war selbst den (im Vergleich zu den Vengeance RGB) aufgebohrten Corsair Vengeance RGB Pro bislang verwehrt. Dem Test liegt das 32GB Kit bestehend aus vier Modulen mit je 8GB zugrunde. Der RAM taktet in der Serie mit 3200 MHz und wird mit CL14 Timings angesprochen. Kenner wissen jetzt bereits, welche ICs sich unter den Heatspreadern verbergen werden.
Verpackung und Lieferumfang
Das Achteck ist auch beim Dominator Platinum RGB vorzufinden, jedoch ist die Verpackung etwas kleiner als bei den Special Edition Contrast, da der Schaumstoff nur von einer dünnen Pappe umgeben ist. Die Einlagerung der DIMMs in einzelne Bereiche ist jedoch identisch zu den anderen Verianten der Serie. Weiteres Zubehör sucht man vergebens. Beim Patriot Viper RGB Weiß findet man zumindest Logo-Aufkleber vor. Die Corsair iCUE Software muss wie immer heruntergeladen werden.
Das Auslesen der Speicherriegel brachte die erwartete Bestückung zum Vorschein. Es sind Samsung B-Die ICs verbaut, welche bei guter Selektion hohe Taktraten bei straffen Timings versprechen. Auch in Bezug auf ein Ryzen basiertes System, sind diese Chips eigentlich immer noch die erste Wahl, auch wenn die neueren Hynix CJR auch gut performen können. Wie man ebenfalss erkennen kann, hat Corsair einige Profile hinterlegt, für geringere Frequenzen. Ebenfalls erfreulich ist, dass Temperatursensoren verbaut sind.
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Detailbetrachtung der Corsair Dominator Platinum RGB
Die neusten Mitglieder der Dominator Platinum Serie hüllen sich in einen seidenmatten Schwarzton, welcher jedoch nicht auf allen Elementen exakt gleich ausfällt. Grund hierfür sind die unterschiedlichen Materialien, Herstellungsverfahren und die Art der Einfärbung. Der Bügel besteht aus der einer Zink-Druckgusslegierung, welche mittels Mikrolichtbogenoxidation verfestigt und beschichtet wird, während die Heatspreader aus geschmiedetem Aluminium bestehen, dass wiederrum Anodisiert (eloxiert?) wurde. Am eigentlichen Konzept der Performance Speicher hat der Hersteller jedoch nicht gerüttelt. Soll heißen, die Heatspreader sollen hier ihrer eigentlich Aufgabe tatsächlich nachkommen und sind nicht nur optische Zierde. Dabei hat der Hersteller gerade hier, zumindest optisch dran gefeilt.
Die seitlichen Heatspreader sind weiterhin aus massiven Aluminium gefräst, sind nun etwas mehr konturiert bzw. wirken etwas plastischer. Auch die Bügel wurden überarbeitet. Dies betrifft die verschraubte Aufnahme sowie besonders die Oberseite, welche prägnant von 10 Quadraten sowie einer Fläche mit Dominator Schriftzug unterbrochen wird. Dabei handelt es sich um die beleuchteten Elemente, die in 12 Zonen dargestellt werden. Ermöglicht wird dies durch die neuen Capellix LEDs. welche besonders wenig Platz in Anspruch nehmen, dabei leuchtkräftiger und effizienter arbeiten als herkömmliche, bpsw. WS2812b RGB Dioden.
Unter dem zunächst geteilt erscheinenden Bügel befinden sich weiterhin Finnen, mit denen man die Abwärme direkt aus dem PCB abführen will (Dual-Channel DHX Cooling Technoligy). Ganz so effektiv wie bei den anderen Speichern der Serie sieht das Konzept hier aber nicht aus, wie die Explosionszeichnung unten zeigt. Zwischen diesen verlaufen Acrylglas-"Stäbe", mit denen das emittierte Licht von den LEDs in die Oberseite geleitet wird. Daher ist eine gute Durchlüftung wie bei den herkömmlichen Dominator Platinum damit nicht möglich und auch der direkte Kontakt zum PCB ist hier eigentlich nicht erkennbar. Schaut man sich den RAM jedoch von der Seite an, so sieht man, dass die dicken Heatspreader bereits einen hohen Anteil der Abwärme schlucken bzw. ableiten sollten.
Dies wird auch dann noch einmal richtig Deutlich, schaut man sich den Dominator Platinum RGB im Vergleich zum Vengeance RGB Pro an. Der Vengeance wirkt hier fast schon spielerisch, was sicht auch im Gewicht zeigt. Der Dominator schlägt hier mit 96g zu Buche, wohingegen der Vengeance lediglich 58g wiegt. Um noch einmal die Unterschiede andere DIMMs der Serie deutlich zu machen, durfte der Dominator Platinum Special Edition Contrast noch einmal Platz nehmen.Man sieht, dass dieser deutlich größere Kühlrippen vorweist, dennoch geringfügig niedriger baut. Insgesamt sieht der neue Dominator Platinum RGB jedoch eine Spur filigraner aus.
Der vorliegenden DIMMs des Quad-Kits sind als Single-Sided bzw. Single-Rank Module ausgelegt. Damit eigenet es sich nicht nur gut für eine Mainstream Plattform mit vier Sockeln, sondern ebenso auch für eine HEDT Plattform. Der verwendete Samsung B-Die dürfte auch mit einem AMD Threadripper sehr gut performen. Insgesamt bietet der Hersteller jedoch eine sehr hohe Bandbreite an Ausbaustufen, damit eigentlich jede Plattform in den Genuss der beleuchteten Speicher kommen kann. Konkret sind Kits mit 2x 8GB, 4x 8GB, 2x 16GB, 4x 16GB sowie 8x 16GB erhältlich. Sogar Serverboards könnten also beliefert werden. Die Geschwindigkeiten erstrecken sich von 3000 MHZ bis 4800 MHz.
Richtig zur Geltung kommt die Beleuchtung allerdings nur bei einer Vollbestückung aneinanderliegender RAM-Sockel. Die Quadrate bilden dann fast schon Pixel eines gemeinsamen Bildschirms. Durch die zurückhaltende Farbgebung der Speicher, rückt die Beleuchtung dabei umso mehr in den Vordergrund. Wie das ganze in Aktion aussieht, haben wir auf der folgenden Seite abgelichtet.
Corsair iCUE
Die Steuerung übernimmt natürlich wieder die Corsair iCUE Software. Über die Software der Boardhersteller ist keine Kontrolle möglich. Wählt man ein System wie unten gezeigt, ist dies aber kein Nachteil, da beinahe alles in einer Software zusammengeführt wird. An der Bedienung der Dominator Platinum RGB hat sich im Vergleich zu den Vengeance RGB Pro nur wenig verändert. Jedoch wurde die Software um ein paar Funktionen ergänzt.
So findet man bei den Effekten mit Stack, Von Innen Nach Außen, Wasser und Audio-Visualisierung vier weitere. Auch bei der manuellen Farbeinstellung gibt es nun eine Funktion, welche in der Redaktion schon bei den Vengeance RGB Pro etwas vermisst wurde. Statt einer gesamtfarbe, lässt sich jede der 12 Zonen individuell ausleuchten. Mit den vier genutzten DIMMs könnte man also 48 verschiedene Farben abbilden, wobei natürlich 16.7 mio zur Auswahl stehen.Wie so eine Konfiguartion aussehen kann, wurde unten dargestellt. Dazu muss man zunächst vier Profile Einfügen und jeweils nur einen DIMM auswählen. Danach kann man sich pro DIMM frei entfalten.
Damit man seine Effekte direkt am Bildschirm planen bzw. konfigurieren kann, werden diese sozusagen in Echtzeit visualisiert. Die Anordnung der DIMMs lässt sich natürlich weiterhin frei wählen. Zur Auswahl stehen eigentlich alle Konfigurationen (2x2, 1x4, 2x2, 4x4) von Desktop-Mainboards, jedoch ist fraglich, wie Corsair das 8x 16GB Kit ansprechen will. In der Software ist dafür kein Setup hinterlegt. Weiterhin kann man Lüfter an Schwellwerte koppeln und auch die Beleuchtung als Temperatur-Alarm konfigurieren.
Beleuchtung
Um die Beleuchtung in eine angemessene Umgebung zu setzten, wurde auf das volle Beleuchtungs-Arsenal des Herstellers zurückgegriffen. Das Corsair Crystal 570X RGB White wurde mit vier Corsair HD120 sowie zwei HD140 Lüftern, einem Corsair Node Pro und einer Corsair H100i RGB Platinum bestückt.
Aber hier lassen wir nun nur die Bilder für sich sprechen.
Unser Intel Arbeitsspeicher Testsystem
Der Untersatz unserer Skylake-Plattform bildet das MSI Z270 Gaming M5 Mainboard. Bei der Stromversorgung wird auf ein be quiet! Dark Power Pro 11 550W gesetzt. Als CPU kommt ein Intel Core i7-6700K (Skylake) als Boxed-Version zum Einsatz. Das im 14nm Strukturgröße gefertigte Stück Silicium verfügt über einen offenen Multiplikator und wird mit einer TDP von 91 Watt spezifiziert. Der Standardtakt beträgt 4,0 GHz und wird im Turbo-Modus auf 4,2GHz angehoben. Zur grafischen Unterstützung verbauen wir eine MSI GTX 970. Als Betriebssystem nutzen wir Windows 10 Professional in der 64-Bit Variante. Platziert wird die Installation auf einer Samsung 960 Evo SSD. Verbaut wurde alles im Corsair Crystal 570X RGB White.
Intel (S. 1151) Skylake-Testsystem | ||
Prozessor: | Intel Core i7-6700K "Skylake" (Retail) | |
Mainboard: | MSI Z270 Gaming M5 | |
Kühlung: | Corsair H100i RGB Pro | |
Storage: | Samsung 960 Evo - 250GB | |
Netzteil: | be quiet! Dark Power Pro 11 550W | |
Grafikkarte: | MSI GTX 970 | |
Betriebssystem: | Windows 10 x64 | |
Unser AMD Arbeitsspeicher Testsystem
Die Basis des Systems stellt das MSI X470 Gaming M7 AC dar, welches laut dem Hersteller Arbeitsspeicher mit bis zu 3600MHz per XMP ansteuern kann. Damit dies auch erreicht werden kann, greifen wir zu einem Ryzen 2000, hier konkret zum AMD Ryzen 7 2700X. Gekühlt wird der Achtkerner von einer Corsair H100i RGB Platinum, sodass es nicht zu RAM-Konflikten beim Einbau kommen kann. Für die grafische Ausgabe ist auch hier eine MSI GTX 1070 zuständig. Als Betriebssystem nutzen wir Windows 10 Professional in der 64-Bit Variante. Platziert wird die Installation auf einer XPG SX8200 Pro NVMe-SSD. Platziert wird die Installation auf einer Samsung 960 Evo SSD. Verbaut wurde alles im Corsair Crystal 570X RGB White.
Testverfahren
Um die Stabilität des Speichers zu überprüfen, nutzen wir die Programme Sandra SiSoftware und AIDA Extreme Version 4.00. So bekommen die Leser einen groben Überblick über verschiedene Werte wie Durchsatz und Zugriffszeiten. Nur Einstellungen die alle beiden Tests fehlerfrei bestehen werden als stabil berücksichtigt und aufgeführt. Darüber hinaus jagen wir das Speicherkit durch den integrierten Spielebenchmark von Ashes of the Singularity, Far Cry 5 und den 3DMark Firestrike - Benchmark von Futuremark. Bevor nun der eigentliche Testmarathon beginnen kann, wird noch die Übertaktungsfähigkeit des Speichers ausgetestet. So lassen sich die Ergebnisse dann auch im Test berücksichtigen. Da sich der Speicher auf Intel und AMD Systemen unterschiedlich ausfahren lässt, haben wir hier zwei Methoden angewendet. Während wir bei Intel den maximalen takt ausloten, soll bei AMD hauptsächlich durch optimierte Timings mehr Leistung erzielt werden. Konkret orientieren wir uns dabei an den Settings von "The Stilt".
Intel Übertaktung Corsair Dominator Platinum RGB | ||
3200 MHz / 1,35 V - CL 13-13-13-28 2T | ||
3866 MHz / 1,40 V - CL 18-19-19-38 2T | ||
>3866 MHz instabil |
Beim Intel System war auszumachen, dass das Board höhere Taktraten verhinderte. Dies wurde daraus ersichtlich, dass sogar auf der AMD Plattform bis zu 3733 MHz bootbar war. Einen Unterschied zwischen Quad- oder Dual-Kit gab zudem auch keinen Ausschlag. Die Grenze lag in beiden Fällen bei 3866 MHz. Auf einem Intel System mit Z390 Chipsatz und Intel 9th Gen CPU, sind vermutlich höhere Takraten zu erreichen.
AMD Übertaktung Corsair Dominator Platinum RGB | ||
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3200 MHz / 1,35 V - CL 14-14-14-30 1T | ||
3333 MHz / 1,40 V - CL 14-15-14-30 1T | ||
>3466 MHz instabil |
Erreicht wurden mit zwei DIMMs auch 3600 MHz bei CL16, allerdings war das Setting nicht restlos stabil. Dafür allerdings 3466 MHZ bei CL14, was bei den Grafikbasierten AMD Bechnmarks beachtet wurde.
Bemerkung:
Da das Übertaktungspotenzial besonders von der Güte der Speicherchips und vom restlichen System abhängt, sind unsere Ergebnisse nicht unbedingt auf andere Systeme übertragbar, sondern sind eher als Tendenzen bzw. Richtwerte zu verstehen.
Testergebnisse und Benchmarks im Serienzustand auf dem Intel System
In den folgenden Darstellungen wurden die Ergenisse der Speicherkits im Serienzustand herangezogen. Natürlich zeichnen sich durch die teilweise deutlich höher getakteten Module starke Unterschiede ab. Aber auch bei gleichen Frequenzen können die Timings und auch Subtimings noch Unterschiede in der Leistung hervorrufen.
Testergebnisse und Benchmarks mit (maximaler) Übertaktung
Für die folgdenen Diagramme wurden die maximale erreichten Overclocking-Einstellungen aller Kits verwendet. Das vorliegende Kit dieses Tests wurde mit den verschiedenen Einstellungen eingebunden, um möglichst breit einen Vergleich anstellen zu können.
Testergebnisse und Benchmarks im Serienzustand auf dem AMD System
In den folgenden Darstellungen wurden die Ergenisse der Speicherkits im Serienzustand herangezogen. Natürlich zeichnen sich durch die teilweise deutlich höher getakteten Module starke Unterschiede ab. Aber auch bei gleichen Frequenzen können die Timings und auch Subtimings noch Unterschiede in der Leistung hervorrufen. Da wir das AMD System erst frisch im Betrieb haben, haben wir lediglich die letzten beiden Kits mit in den Vergleich aufgenommen.
Testergebnisse und Benchmarks mit Übertaktung
Für die folgdenen Diagramme wurden die maximale erreichten Overclocking-Einstellungen des aktuellen Kits verwendet. Aufgrund des hohen Aufwands konnten wir das Prozedere mit den anderen Kits nicht noch einmal durchführen, werden die Liste aber im nächsten Test erweitern.
Grafikbasierte Benchmarks
In diesem Abschnitt liegt der Fokus auf zwei grafikbasierte Benchmarks. Beim 3DMark Firestrike von Futuremark kommt der Physiktest im "Performance" Modus zum Tragen, da in diesem anspruchsvollen Testabschnitt relativ viel Rechenleistung benötigt wird. Als Spiel haben wir den integrierten Benchmark von Far Cry 5 hinzugenommen, welcher mit minimalen Settings ausgeführt wird (Qualität und Auflösung), um den Einfluss der Grafikkarten zu minimieren.
Far Cry 5 (niedrig, 1280x720px)
Ashes of the Sinuglarity (DX12, gering, 1280x768px)
Fazit
Mit der Corsair Dominator Platinum RGB Serie, führt der Hersteller nun also auch bei der eigentlichen Performance Serie die kunterbunte RGB Beleuchtung ein. Dies erfolgt hier jedoch nicht über eine Adaption der Lichttechnik der vorhandenen Vengeance RGB Pro Serie, sondern direkt mit der Einführung der neuen Capellix LEDs, welche in Zukunft auch in weiteren Produkten zu finden sein werden. Diese bauen deutlich kleiner und können direkt auf das PCB aufgetragen werden, weshalb die Dominator RGB 12 Zonen spendiert bekommen haben. Ausleuchtung, Farbvielfalt und Effektumfang sind dadurch deutlich gesteigert worden. Im konfigurieren der kleinen "Lichtquadrate" kann man sich leicht verlieren bzw Zeit vertrödeln, das Ergebnis spricht allerdings auch für sich. Dem Licht-Fetischisten dürften der neue RAM also schon einmal sehr gut gefallen.
Aber auch bei der Performance will man nicht enttäuschen und stattet deshalb beinahe alle Modelle mit den guten Samsung B Dies aus. Diese ermöglichen bereits ab Werk eine gute Performance, wobei die Timings oft eher konservativ ausfallen. Das vorliegende Kit mit CL14 bei 3200 MHz ist dabei schon eher ein gut abgestimmtes bzw. ausbalanciertes Modell. Durch die guten ICs ist dabei eigentlich immer noch ein OC Spielraum vorhanden, welcher allerdings wie üblich der Chip-Lottery unterliegt. Wir gehen davon aus, das mit einer potenteren Basis auch höhere Taktraten möglich gewesen wären. Auch der Einsatz von nur zzwei DIMMs hat gezeigt, dass eigentlich mehr als 3866 MHz möglich wären. Aber auch für AMD Ryzen basierte Systeme bietet dieser Speicher eine sehr gute Ausgangslage für Tweaking. Die DHX Kühlungs-Technologie greift einem hier unter die Arme. Wie gut die Kühlung ausfällt, macht bereits das hohe Gewicht deutlich. Der RAM bleibt stehts auf einem gesunden Temperatur-Niveau und spielt Overclockern damit in die Karten. Denn von den serienmäßigen 1,35V kann man sich ohne Gfahr auch etwas weiter entfernen.
Fasst man das alles zusammen, erhält der Käufer einen extrem potenten, aber auch ästhetischen Arbeitsspeicher mit hohen Individualisierungsmöglichkeiten. Das hat aber auch seinen Preis. Mit einer UVP von 570€ schlägt der Dominator Platinum RGB mit 32GB und 3200MHz zu Buche. Auch wenn der Straßenpreis sich noch einpendel dürfte, gibt es ähnlich ausgestattet Kits bei der Konkurrenz bereits ab ~430€. Da ein vergleichbares Vengeance RGB Pro Kit aktuell ~480€ kostet, erwarten wir auch keinen deutlichen Preisverfall. Mit vermeintlich schlechteren ICs bestückt, ist der Speicher allerdings auch deutlich günstiger zu erwerben. Der Preis bleibt allerdings der einzige Kritikpunkt des RAMs, weshlab er sich deswegen den Gold Award sichern konnte.
Corsair Dominator Platinum RGB 3200MHz - 4x8GB (32GB) | ||
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