Mit dem MSI Optix MEG381CQRDE Plus möchten wir uns heute einen 38 Zoll großen Gaming-Monitor mit gekrümmten IPS-Panel näher anschauen. Dieser will mit schnellen Reaktionszeiten und der HMI-Schnittstelle, also dem MSI eigenen "Human-Machine-Interface" überzeugen. Ob das gelingt und welche sonstigen Parameter das Gaming-Monster sonst noch zu bieten hat, klären die folgenden Zeilen.
Wie für einen MSI-Monitor üblich, liegt dem Lieferumfang einiges bei um direkt mit dem Gaming-Monitor loslegen zu können. Standfuß und Panel liegen einzeln im Karton und müssen mittels vier Schrauben (Schraubendreher wird benötigt) sowie einer Rändelschraube verbunden werden. In den Lieferumfang packt MSI folgendes:
- Monitor inklusive zweiteiligen Standfuß
- ein Displayport-Kabel
- ein HDMI-Kabel
- ein USB-B auf USB-A Kabel
- ein Klinkekabel
- ein Kaltgerätekabel für den Stromanschluss
- Montagematerial und Quick-Start-Guide
- zwei Mouse Bungee
- Kamerahalterung mit Kugelkopf
Mit seinen ausladenden Maßen muss man bei der Aufstellung etwas vorsichtig sein, aber die Montage des Standfußes ist einfach und die Verbindung mit dem Panel ist auch alleine zu bewerkstelligen. Jetzt noch das Netzkabel und einen Displayeingang verbinden und schon kann es losgehen. Aber bevor ich den Monitor in Betrieb nehme, schaue ich mir diesen einmal genauer an. Nachfolgend finden sich zunächst einmal die technischen Eckdaten des 2000 Euro teuren Monitors. Auf der nächsten Seite geht es dann weiter mit der Detailbetrachtung.
MSI MEG381CQRDE Plus im Überblick | |
Bezeichnung | MEG381CQRDE Plus |
LCD-Größe | 37,5 Zoll |
Panel | mattes IPS-Panel |
Curved | 2300R |
Auflösung | 3840 x 1600 Pixel |
Pixeldichte | 111ppi |
Bildformat | 21:9 |
Blickwinkel | 178° vertikal |
Helligkeit | 450 Nits (600 Nits HDR-Peak) |
Bildwiederholrate | ~ 175 Hz OC |
Reaktionszeit | 1 ms |
Kontrast | 1.000 : 1 (Nativ) |
Video-Anschlüsse | ▪ 2x HDMI HDCP 2.0b ▪ 1x Display-Port 1.4a |
USB-Anschlüsse | ▪ 2x USB-3.1 Downstream Typ A ▪ 1x USB-3.1 Upstream Typ B |
Audio-Anschlüsse | ▪ 1x Kopfhörer- und Mikrofonanschluss |
Gewicht | 10,70 kg inkl. Fuß |
Energieverbrauch | Verbrauch: 80W Standby: 0,3W |
Netzteil | intern |
Vesa-Standard | 100 x 100 mm |
Preis | ~ 2.000 EUR |
Garantie | 3 Jahre Garantie |
Hersteller-Homepage | https://de.msi.com/ |
Detailansicht
Ausgepackt ist der MSI Optix MEG381CQRDE Plus schon eine imposante Erscheinung. Das große 37,5 Zoll Panel mit der 2300R Krümmung braucht einiges an Platz auf dem Schreibtisch, da auch der Standfuß für einen stabilen Stand recht ausladend ist.
Besonders ist neben der schieren Größe des Gerätes, auch der recht große Rahmenabschluss am unteren Bildschirm. Dieser fällt etwas dicker aus als gewohnt, bietet aber mit dem integrierten OLED-Display und Drehregler die besondere HMI-Schnittstelle, auf die ich aber später noch eingehen werde. Etwas aufgelockert wird das Erscheinungsbild durch eine Kante als Designelement, wo auch eine Beleuchtung integriert ist.
Dem Lieferumfang legt MSI neben den schon bekannten Mousebungee diesmal auch eine Webcam-Halterung bei. Diese ist mit einem Kugelkopf ausgerüstet und wird mit einer einfachen Klemmhalterung fixiert. Auch wenn der Kugelkopf selbst recht solide gefertigt ist, bietet die Halterung nur eine begrenzte Haltekraft. DSLR-Kameras etc. würde ich persönlich dem Klemmmechanismus nicht zutrauen, normalen Webcams aber hält der Kopf und dessen Halterung locker stand. Ein richtiges Gewinde wäre sicherlich praktischer gewesen.
Ergonomisch betrachtet bietet der Monitor viele Einstellmöglichkeiten, um die perfekte Ausrichtung auf dem Schreibtisch zu finden. So lässt sich das Panel bis zu 100mm in der Höhe und 30° zu jeder Seite verstellen. Die Neigefunktion stellt 5° nach Vorne und 20° nach Hinten zur Verfügung.
Die Rückseite ist mit verschiedenen Oberflächen ausgestattet, wirkt dadurch etwas unruhig aber ist aktuell das Credo von MSI, wie auch andere Modelle zeigen. Ein Mandalorianer würde sagen "Das ist der Weg"... Neben dem Joystick, der auch für die Menüführung verantwortlich ist, bietet der Standfuß eine Kabeldurchführung.
Bei den Anschlüssen ist der MSI in dieser Preisklasse eher etwas zurückhaltend unterwegs. Da die Auflösung des Panels eine Konsolennutzung schon fast ausschließt, ist der fehlende HDMI 2.1 Port zu verschmerzen und der Nutzer muss sich mit zwei 2.0B HDMI-Ports zufriedengeben. Dazu gesellt sich ein DisplayPort 1.4a Anschluss, war es dann auch schon war für die Bildübertragung. Auf einen USB-C-Anschluss als alternativen DisplayPort-Anschluss für bspw. ein Notebook wurde leider verzichtet, alles begründet in der G-Sync Ultimate Zertifizierung. Auch bietet der Monitor keinen KVM-Switch oder ähnliche praktische Features, sondern begnügt sich mit einem einfachen Hub aus drei USB-3.0-Anschlüssen, wovon zwei auf der Seite und einer auf der Rückseite zu finden sind. Abgerundet wird die Konnektivität von einem Mikrofoneingang und Kopfhörerausgang mittels Klinke.
Beleuchtung
Bei der Beleuchtung hat sich MSI diesmal etwas einfallen lassen. So sitzt auf der Rückseite die übliche Beleuchtung, die zwar schick aussieht und auch angepasst werden kann aber keinen wirklichen Mehrwert bietet, da sie nicht hell genug für eine indirekte Beleuchtung ist und man in 99% der Fälle sie einfach nicht sieht.
ABER! Der Leuchtstreifen in der Front mit seinen fünf Segmenten (mit je acht LEDs) kann neben der optischen Aufwertung auch einen echten praktischen Nutzen aufweisen. MSI nennt dieses Feature GameSense, welches wurde in Zusammenarbeit mit SteelSeries entwickelt wurde. So können die LEDs neben den üblichen Farbeffekten auch nützliche Informationen signalisieren wie z. B. Health-Anzeigen in Spielen oder einen möglichen Nachrichteneingang durch Blinken etc. sind da denkbar und teilweise echt praktisch im Alltag. Ein nützliches Feature wie ich finde, denn so wurde die "einfache" Beleuchtung auch mal mit einem Sinn versehen.
Monitortestsystem
Unser Monitortestsystem besteht aus einen AMD Ryzen 5800X auf einem MSI B550 Tomahawk Mainboard und einer MSI Geforce 3080TI Suprim X. Beim RAM setzen wir auf die Corsair Dominator Platinum Special Edition Contrast 32GB DDR4-3466.
Messungen
Natürlich möchten wir unsere Aussagen auch mit Messwerten untermauern und greifen auf eine verlässliche und transparente Bewertungsgrundlage bei den Messungen zurück. Bei allen Messungen kam das X-Rite i1 Display Pro Kolorimeter zum Einsatz. Damit ist es möglich den Monitor zu kalibrieren, zusätzlich können auch unter präzise definierten Angaben verlässliche Vergleichsbasen geschaffen werden, um zum Beispiel Kontrast- oder Helligkeitswerte ermitteln zu können.
Helligkeit / Kontrast
Als Ausgangsbasis haben wir uns für das Normlicht-Profil CIE Lichtart D65 entschieden. Alle Messungen werden von uns bei eingestellten 100% Helligkeit, 50% Kontrast und Gamma 2 in den Monitoreinstellungen miteinander verglichen, natürlich nach einer Aufwärmzeit von ca. einer halben Stunde.
Bei der maximalen Leuchtkraft überzeugt der MSI Optix MEG381CQRDE Plus mit einem sehr hellen Panel, welches auch in hellen Umgebungen überhaupt keine Probleme hat. Der Kontrast fällt für ein IPS-Panel etwas schwach aus und erreicht nicht ganz die 1000:1 des Datenblatts. Wie auch für ein IPS-Panel üblich, gibt es kein richtiges Schwarz bei voller Helligkeit, sondern eher ein dunkles Grau. Hier sind VA- und die neuen OLED-Panels deutlich besser unterwegs.
Da der Monitor mit einer VESA DisplayHDR 600 Zertifizierung wirbt, müssen wir auch diesen Fakt überprüfen.
Und auch hier verspricht der Monitor nicht zu viel und erreicht im DisplayHDR-Test locker die 600cd/m², da dies die Spitzenhelligkeit (PEAK-Messung) darstellt, ist dieser Wert nur kurzzeitig zu erreichen, dann regelt der Monitor die Helligkeit selbstständig wieder runter.
Farbraumabdeckung sRGB
Wie gut die Darstellung des sRGB-Farbraum vom jeweiligen Monitor abgebildet werden kann, kann von unseren 3D-Grafiken abgelesen werden. Die Messergebnisse werden dazu in einem sogenannten ICC-Profil abgespeichert und so können wir mit einem entsprechendem Viewer (ICC-View) ein Modell dazu erstellen. Es kommt wieder das bereits o.g. genannte Normlicht-Profil CIE Lichtart D65 bei 160cd/m² sowie eine Leuchtdichte nach ISO 3664 condition P2 zum Einsatz. Die Tonwertkorrektur wird mit dem 2.2 Gamma-Standardprofil versehen.
Auch wenn für einen Gaming-Monitor nicht die Kerndisziplin, ist der Monitor auch für die Bildbearbeitung nutzbar, was der abgebildete Farbraum-Umfang unterstreicht. Zusammen mit der Auflösung und der großen Bildfläche sicherlich ein guter Kompromiss fürs Gaming und produktives Arbeiten an einem Bildschirm. Schade ist nur, das MSI eine sRGB-Farbraumabdeckung von 128% angibt, wir dieses aber in keiner Einstellung des Monitors verifizieren konnten. Mehr als eine Abdeckung von 98,57% im sRGB-Farbraum konnten wir nicht ermitteln. Nach Rücksprache mit MSI arbeitet man aber wohl an einer Lösung. Das von uns erstellte Profil kann man sich hier herunterladen (ICC-Profil).
DeltaE2000 nach Kalibrierung
Um die Farbabweichung genauer zu betrachten, wurde der Delta E2000 Test durchgeführt. Wie man im Testergebnis erkennen kann, werden nach der Profilierung die Farben mit minimalen Abweichungen dargestellt. Eine Abweichung von 1 dE ist so gut wie nicht sichtbar. Bei einem kalibrierten Display sollte die durchschnittliche Abweichung unter 3 dE und das maximale dE unter 5 liegt.
Bei der Delta-E Auswertung enttäuscht der MSI-Monitor etwas, sodass es 2-3 Ausreißer bei der Genauigkeit der Farbwiedergabe gibt. Auch wenn es um einen Gaming-Monitor geht, hatten wir schon deutlich homogenere IPS-Panels in dieser Größe im Test, wie zum Beispiel den EIZO FlexScan EV3895.
Bildhomogenität
Die Bildhomogenität wird in drei Abstufungen (Weiß – 255, Grau- 128 und Dunkel-63) bei maximaler Helligkeit geprüft. Im Ergebnis werden dann etwaige Farbabweichungen in den jeweiligen Bereichen sichtbar. Hier kann aufgezeigt werden, ob das Panel gleichmäßig ausgeleuchtet wird.
Leuchtdichte-Weiß
Leuchtdichte-Grau
Leuchtdichte-Dunkelgrau
Bei der gleichmäßigen Ausleuchtung haben wohl alle großen IPS-Panels so ihre Problemchen. Bis zu 16% in den hellen und bis zu 22% in den dunklen Bereichen hören sich im ersten Moment schlimm an. Aber aufgrund der Größe des Panels fällt es im Alltag so gut wie nicht auf, da einfarbige Abbildungen nur in Messumgebungen genutzt werden. Trotzdem hätte ich mir hier eine etwas bessere Gleichmäßigkeit gewünscht, die auch der Preisklasse entsprechend ist bzw. dem Preis gerecht wird.
Menüoberfläche
Beim Menü bzw. der Oberfläche gibt es keine Überraschungen. Design und Umfang erinnern an die Modelle MAG301RF oder Artymis 343CQR und überzeugen durch eine intuitive Oberfläche mit schicker Optik. Es werden alle Funktionen mitgebracht, die ein Gamer eben so benötigt. Dazu gibt es auch wieder integrierte "Cheat-Optionen" wie ein Fadenkreuz und einen Aufheller für die dunklen Bereiche.
Mittlerweile üblich, kommt für die Navigation ein Joystick auf der Rückseite des Monitors zum Einsatz. Das funktioniert im Alltag einwandfrei, mit der rechten Hand ist der "Knüppel" gut erreichbar und auch schnell die gewünschten Menüpunkte angewählt. Interessant ist der Punkt "Helligkeit" mittlerweile gelöst, welcher nicht mehr von 0-100 definiert wird, sondern man zwischen 0-450 Nits direkt die Helligkeit einstellen kann. Zur realen Helligkeit gab es knapp 8% Abweichung, also von mir gemessene 160 Nits waren im Menü dann 175 Nits.
Human Machine Interface
Aber nicht nur über den Joystick oder die MSI-Software lässt sich der Monitor bedienen, sondern als Besonderheit verfügt der MSI Optix MEG381CQRDE Plus über das sogenannte Human Machine Interface, kurz HMI. Dieses stellt ein OLED-Display an der Front mit einem seitlich angebrachten Drehregler zur Verfügung, worüber sich neben Status-Informationen das Gerät auch bedienen lässt.
Dafür konfiguriert man die HMI-Schnittstellen über die MSI-Center-Software und definiert dort das, was der zusätzliche Display anzeigen soll bzw. welche Funktionen man direkt über den Drehregler erreichen möchte.
Das ist aktuell ein Alleinstellungsmerkmal von MSI und wertet den teuren Monitor auf. Als wirklich praktisch empfinde ich persönlich dieses Feature aber nicht, sicherlich erspart man sich dadurch hier und da mal den Weg ins übliche Menü um auch die Systeminformationen ständig im Blick zu haben, aber ob das wirklich benötigt wird? Für den einen oder anderen kann es sicher ein Kaufargument darstellen. Leider lässt sich das Display nicht deaktivieren und man wird immer etwas abgelenkt vom üblichen Bildschirm. Schick ist es aber allemal.
Gaming
Mit seiner 2300R Krümmung und der Auflösung von 3840 x 1600 Pixel bietet der MSI Optix MEG381CQRDE Plus ein sehr "tiefes" Spielerlebnis. Das große Panel lässt einen gekonnt in die Welt des Zockens eintauchen, bietet viel Platz, ist schnell unterwegs und macht bei Ego-Shootern wie auch Strategie-Spielen richtig Bock.
In Kombination mit den 175 Hertz und dem G-Sync Ultimate-Modul ist die Bildqualität auch jederzeit gegeben. Hier spielt der teure Monitor seine ganze Klasse aus, auch wenn die 111 ppi jetzt keinen Schärferekord aufstellen, ist die Bildschärfe optimal fürs Panel, macht aber für eine hohe Bildrate auch einen schnellen Pixelbeschleuniger notwendig. Leider ist der Monitor aufgrund der Auflösung und des Bildformates nicht für den Konsolenbetrieb geeignet, hier beschränkt sich der Einsatz nur auf den PC-Einsatz.
Inputlag (Eingangsverzögerung)
Mit dem 4K HDMI Video Signal Lag Tester von Leo Bodnar wird die Verzögerung gemessen, die ein Videosignal benötigt, bis es vom Eingang auf dem Monitor angezeigt wird. Diese Verzögerung wird allgemein als Eingangsverzögerung bezeichnet. Die Eingangsverzögerung (Input Lag) ist ein Nebeneffekt der Signalverarbeitung durch den Skalierer im Monitor sowie der internen Elektronik des Bildschirms.
Der Inputlag von 7,6ms ist etwas hoch, auch wenn es wahrscheinlich bei 90% der Anwender gar nicht auffallen würde, gehört der MSI Optix MEG381CQRDE Plus mit zu den langsamsten Modellen die wir bis jetzt gemessen haben.
Ghosting
Mittels der Testseite www.testufo.com habe ich mir auch das Ghosting des MSI-Monitors genauer angesehen. Hier performte der Monitor, wie zu erwarten für solch ein Modell, sehr gut bzw. wie es sich für einen waschechten Gaming-Monitor eben gehört. (Settings "normal"). Ein Nachzieheffekt war selbst für die Kamera nur minimal einfangbar und mit dem Auge kaum zu verifizieren.
Leistungsaufnahme
Auch den Verbrauch des Monitors möchten wir natürlich unter die Lupe nehmen und aufgrund eines Messgeräts-Wechsels, auch hier unsere Bedingungen etwas angepasst. An dieser Stelle möchten wir keine Vergleiche mehr mit anderen Geräten herstellen, was durch die verschiedenen Größen, Auflösungen und möglichen Helligkeitsunterschiede auch kaum einen nennenswerten Mehrwert bietet. Wir werden ab sofort die Leistungsaufnahme in verschiedenen Bereichen ermitteln, dafür steht uns ein Voltcraft Energy Logger 4000 zur Verfügung.
Neben dem Standby-Verbrauch, wird der maximale Verbrauch (max. Helligkeit, FreeSync bzw. G-Sync an) ermittelt. Des Weiteren loggen wir die Leistungsaufnahme in einer üblichen Arbeitsumgebung (Helligkeit bei 160cd/m²) und auch eventuelle Sonderfunktionen, wie zum Beispiel eine zusätzliche Beleuchtung oder eine vorhandene Quick-Charge-Funktion werden, falls vorhanden, mit in die Ergebnisse einfließen.
Kostenauflistung
Kostenaufstellung - MSI Optix MEG381CQRDE Plus | |
Monitor mit einem Verbrauch von: | 40,00 Watt (abgerundet) |
Dauer: | 4 Stunden am Tag |
Dieser Verbrauch findet an: | 5 Tagen in der Woche statt |
Strompreis: | 0,32 € pro kWh |
Zeitperiode | Stromverbrauch | Stromkosten |
pro Tag: | 0,16 kWh | 0,05 € |
in der Woche: | 0,8 kWh | 0,26 € |
in 4 Wochen: | 3,2 kWh | 1,02 € |
im Jahr: | 38,4 kWh | 12,29 € |
in 5 Jahren: | 192,0 kWh | 61,44 € |
Fazit
Zusammenfassend kann man folgendes festhalten: Der MSI Optix MEG381CQRDE Plus ist ein waschechter Gaming-Monitor und dieses Genre bedient er auch sehr gut. Das IPS-Panel kombiniert eine stimmige Auflösung mit großem Display. Das 21:9 Format mit der 2300R Krümmung machen jedes Spiel zu einem immersiven Erlebnis. "Mittendrin statt nur dabei" würde man in der Werbebranche sagen. Dazu gesellen sich die praktische Beleuchtung, die neben einer schicken Optik auch dank der GameSense-Features einen praktischen Nutzen mitbringt und das Human Machine Interface (HMI). Dieses ermöglicht über ein zusätzliches Display und hochwertigem Drehregler einen Direktzugriff auf selbst definierte Einstellungen oder kann eben im hektischen Gefecht dem Gamer z. B. die Temperatur der Grafikkarte anzeigen. Den praktischen Nutzen muss hier jeder für sich selbst abwägen. Es ist jedenfalls mal etwas Neues im Monitor-Segment und das muss man MSI dann auch einfach positiv anrechnen.
Aber leider ist das vorgestellte Modell nicht ganz perfekt. Die Ausleuchtung muss nach meiner Auffassung nach in diesem Preisgefüge homogener sein, genauso hätte dem Monitor eine bessere Anschlussvielfalt inklusive KVM-Switch gut zu Gesicht gestanden. Auch bei der Farbwiedergabe, ja keine Paradedisziplin eines Gaming-Monitors (...), aber gemessen an anderen Modellen gibt es hier Verbesserungspotenzial und so platziert sich der MSI Optix MEG381CQRDE Plus unter dem Durchschnitt im gemessenen Testfeld.
Mit einem Kaufpreis von etwas über 2.000 Euro kann ich den MSI Optix MEG381CQRDE Plus aufgrund meiner Kritikpunkte nicht uneingeschränkt empfehlen. Wer mit den Kritikpunkten leben kann, der sollte zugreifen. Es bleibt ein Klasse Gaming-Gerät mit interessanten und praktischen neuen Features die eben nicht jeder hat. Muss aber auch mit Alternativen im Markt "kämpfen".
MSI Optix MEG381CQRDE Plus
- Verarbeitungsqualität
- schicke, moderne Optik
- ergonomische Funktionen
- leuchtstarkes IPS-Panel (HDR-Peak)
- G-Sync Ultimate
- kein sichtbares Ghosting
- 175Hz sorgen für flüssige Wiedergabe
- Auflösung, 2300R Krümmung und 21:9 sorgen für immersives Spielgefühl
- umfangreiches Menü / intuitive Steuerung
- innovative, praktische Beleuchtung in der Front - GameSense
- interessantes Human Machine Interface
- guter Lieferumfang
- Farbraumabdeckung
- Ausleuchtung
- wenig Konnektivität wegen G-Sync-Ultimate
- über HDMI bei 3840x1600 nur 85Hz möglich
- zu hoher Preis