Alle und bereits erschienen und noch erscheinenden Technologien, sei es AMDs Llano, Bulldozer, Intels Ivy-Bridge oder Sandy Bridge-E werden bzw. wurden in der Vergangenheit schon ausgiebig betrachtet. Doch vorher soll aber noch einmal ein Blick auf Intels aktuellen Chipsatz geworfen werden, der das Technologiejahr 2011 mit prägte: Sandy Bridge. Erst als P67 und dann später mit integrierter Grafikausgabe verkauft der Z68-Chipsatz. Die Platinen aller namenhaften Mainboard-Hersteller befinden sich bereits im Umlauf und wurden schon mehreren Revisionsupdates unterzogen. Nachfolgend wird einer dieser Platine, namentlich Gigabytes Z68X-UD5-B3 in einem ausführlichen Bericht näher betrachtet. Wie sich die Platine im Praxistest schlug, klärt der nachfolgende Testbericht.
Wir bedanken uns bei Gigabyte für die Bereitstellung des Testsamples und das entgegengebrachte Vertrauen.
Lieferumfang
Der schicke blaue Karton wertet deren Inhalt schon von außen auf. Der Inhalt kommt weniger pompös daher, als der Karton von außen vermuten mag. Lediglich wwei SATA-Kabel, eine SLI-Brücke und die Backpanel Blende legt der Hersteller als technische Beigaben in den Karton. Des Weiteren finden sich noch die Treiber DVD, die Bedienungsanleitung und diverse Begleitzettel im Karton wieder
Impressionen
Allen aktuellen Gigabyte-Mainboards der Mittel- bis Oberklasse, kommt auch das Z68X-UD5-B3 mit einem tiefschwarzen PCB beim Kunden an. Die schicke Farbkombination von schwarz und blau sticht besonders positiv ins Auge. Die große Heatpipe-Kühlung das prägt das Layout des UD5 immens. Wie schon bei dem größeren Modell, dem UD7, kommt auch hier eine komplexe Kühlung zum Einsatz. Jedoch steht immer mehr die Frage nach der Notwendigkeit solcher Kühlmethoden im Raum. Das "Ob" und "Warum" soll an dieser Stelle aber mal dahingestellt bleiben.
Das UD5 kommt im Vergleich zum UD7 mit weniger Anschluss-Ports an. Lediglich vier SATAII und zwei SATAIII Port wurden verbaut. Direkt daneben befinden sich alle nötigen Anschlüsse, um etwaige Frontpanels an dem Mainboard anzuschließen. Auch Gigabyte verzichtet bereits auf einen IDE oder gar Floppy-Anschluss. Schön zu sehen, sind die schwarzen Ferritkernspulen, die der Hersteller verbauen lässt. Andere Hersteller setzen an dieser Stelle gern auch minderwertige Bauteile ein. Es kommen beim UD5 ausschließlich hochwertige, japanische Polymerkondensatoren zum Einsatz. Diese können an Hand der blauen Lackierung bzw. Beschriftung identifiziert werden.
Für die audiophile Unterstützung sorgt ein Realtek ALC889 Chip. Die drei PCIe x16 Slot werden bei voller Bestückung nicht mit voller Bandbreite angesprochen, da ein entsprechender Zusatzchip ala` NF200 von Nvidia fehlt. Blickt man weiter in Richtung der RAM-Bänke, so wird man feststellen, dass dort die wichtigsten, externen Bedienelemente eines "Overclockers" untergebracht wurden. Unter anderem der Start, Reset- und Clear-CMOS Button befinden sich in diesem Bereich. Der Startknopf wird mit einer blauen LED auch noch zusätzlich beleuchtet
Einen besonderen Augenschmaus stellt das Kühlkonzept des Z68X-UD5 dar. Eine große, zusammenhängende Heatpipe-Lösung soll das Mainboards auf (kühle) Betriebstemperaturen halten. Im Vergleich zu früheren Generationen, setzt Gigabyte inzwischen auf ein dezentes Design. Graue Kühler mit poliertem Aluminium zieren die Oberfläche des PCBs. Des Weiteren wurde auch auf die so genannte Silentpipe und den optional montierbaren Wasserkühler verzichtet. Somit nimmt die gesamte Kühlkonstruktion weniger Platz weg, als es bei Modellen der vergangenen Generationen der Fall war.
Selbstverständlich wurde auch ein LOTES-Sockel auf dem UD5 untergebracht. Die bereits angesprochene Detailverliebtheit der Designer machte auch bei den Kühlern nicht Halt. Die blau eloxierten Metallplättchen sind gebürstet worden und dann an den Kühlelementen befestigt. Eine kleine "5" weist darauf hin, um welche Platine es sich handelt.
Wie bereits bei fast allen Herstellern üblich, wurde die gesamte Kühlkonstruktion ist mit dem PCB verschraubt. Dadurch kann ein wesentlich höherer Anpressdruck erzielt und bessere Kühlwerte erreicht werden.
Features
Der Z68-Chipsatz unterscheidet sich im Wesentlichen kaum zum P67-Chipsatz. Vielmehr werden bei der Neuauflage die Features des Z68mit denen des P67 vereint bzw. noch um einige weitere erweitert. So ermöglicht das so genannte „Smart Response“ SSD-Caching, dass eine SSD als Cache (Puffer) an die an die Systemfestplatte angeschlossen werden kann. Des Weiteren werden die Funktionen des H67 und des P67 vereint. So kann jetzt also der Prozessor übertaktet werden und gleichzeitig die interne GPU genutzt werden.
Z68 im Detail
In der Vergangenheit war es ausschließlich mit einem P67 Mainboard möglich, einen Sandy Bridge Prozessor zu übertakten. Die integrierte Grafikeinheit des Prozessors lediglich mit einem H61-Mainboard genutzt werden. Intel hat nach dem Chipsatz-Bug im Februar noch einmal zur Kosmetik gegriffen und die bestehenden Mängel ausgebügelt. Was dabei raus kam ist der Z68, der beiden o.g. Features jetzt auf einer Platine vereinen kann.
Ebenfalls hinzugekommen ist die bereits angesprochene „Smart Response Technology, welche auch als SSD-Caching bekannt ist. Mittels einer Dritt-Software wird ein Hybrid Laufwerk im Betriebssystem generiert, welches die Vorteile einer SSD bzw. eines geschwindigkeitsoptimierten RAID-Verbund mitbringt. Voraussetzung dafür sind eine HDD und eine SSD.
Smart Response Technology (SSD-Caching)
Wie bereits angesprochen, ist dies das essenziell neue Feature des Z68 und wird auch als diese in den Werbemitteilungen des Chipsatzes angepriesen. Nachfolgend wollen wir die Funktionsweise sowie deren Vor- und Nachteile näher vorstellen, die diese Technology mit sich bringt. Benötigt werden dazu eine gewöhnliche HDD und eine kleinere SSD. Zum Beispiel das Intel eigene Modell 311, welches mit einer Kapazität von 20GB daher kommt und speziell für die Verwendung des Z68 vorgesehen ist. Jedoch sollte beachtet werden, dass die Datensicherheit unter diesem Verfahren leiden kann und nicht alle gesichert werden. Aber in erster Linie steht die maximale Geschwindigkeit.
Mittels eigener Software wird die SSD an die HDD, also die Systemplatte angekoppelt und ein Software-RAID erzeugt. Die SSD dient dabei als Datencache, auf den die „eigentliche“ Systemplatte zugreifen kann. Maximal kann eine SSD mit bis zu 64GB als Cache eingebunden werden.
BIOS im Detail
Selbstverständlich muss sich das Gigabyte Z68X-UD5-B3 auch einen Blick in das Bios gefallen lassen. Natürlich war man im Vorfeld gespannt, was dieses an Einstellungsmöglichkeiten bereitstellt. Im Vergleich zu früheren Mainboard-Generationen hat sich jedoch kaum etwas verändert. Wenn dann sind dies inhaltliche Veränderungen sowie weitere Plattformbezogene Features kamen hinzu. Die grafische Aufteilung blieb gleich. Getreu dem Motto: „Never change a running system“
Im Standard BIOS-Feature finden sich das Datum, die Uhrzeit und (z.B Festplatten, CD-ROM,DVD-ROM). Empfohlen ist die Funktion "Auto", wodurch sich alle Parameter der Laufwerke selbst einstellen. Des Weiteren lassen sich an dieser Stelle die Systeminformationen einsehen, in denen man den Prozessor und die Speicheranzahl findet. Dieser Punkt kann nicht verändert werden und dient lediglich als Test, ob alles richtig installiert ist.
In der Registerkarte Advanced BIOS Features werden die Einstellungen vorgenommen, die die Systemeinstellungen der Datenträger betreffen. Unter anderem die Boot-Reihenfolge verfügbaren Geräte. Ein ausführlicher Hardware-Monitor gibt Aufschluss über alle im System befindlichen Komponenten und deren Temperatur. Des Weiteren können die am Mainboard angeschlossenen Lüfter reguliert werden. Eine Systempasswortvergabe ist - wie bei fast jedem aktuellen Mainboard - auch beim Gigabyte UD5 ohne weiteres möglich.
Der für die meisten user der wichtigste Teil, dass „M.I.T.“ findet sich in einem separaten Menüpunkt. Hier werden alle Settings angepasst, die zum Beispiel für das Übertakten von Nöten sind. Es wurde kaum eine Einstellungsmöglichkeit außen vor gelassen. Von der CPU bis zum PCIe-Slot können sämtliche Taktfrequenzen sowie Spannungen frei variiert werden. Dazu zählen auch die einzelnen Timings der RAMs. Ein weiteres nettes Feature ist „Q-Flash“. Das aktuelle Bios kann mit einem USB-Stick auf eine neue Version aktualisiert werden. Die bestehende Version kann vorher auf selbigem Medium gesichert werden. Gigabyte ermöglicht es, bis zu acht Einstellungen als Profile auf dem Bios-Chip abzuspeichern.
Praxistest
Bevor die Tests begannen, wurde das Mainboard auf die aktuellsten Bios-Version F8 vom 19.07.2011 geflasht. Mit dem verwendeten i5-2500K in der Retail-Version, wurde der maximal bootfähige Multiplikator ermittelt. Das Testsystem wurde in einem offenen Aufbau auf einem Coolermaster Benchtable betrieben. Wichtig an dieser Stelle nochmal: Alle bisherigen S.1156 Kühler können auch auf Sandy Bridge Platinen verwendet werden, da beim S.1155 die gleichen Lochmaße zum Tragen kommen. Nachfolgende Komponenten wurden für den Testaufbau verwendet
Testsystem:
- Prozessor: Intel i5-2500K Retail @ 1,420V
- Kühlung: Prolimatech Megahalems
- RAM: 2x2GB Kingston HyperX @ 2133MHz
- Netzteil: OCZ ZT-Series 650W
- Grafikkarte: 2x ATi HD4870
- Betriebssystem: Windows 7 x64 + SP1
- Grafiktreiber: CCC 11.9
Die CPU wurde mit einem Multiplikator von 50x, also 50 x 100MHz = 5000MHz, bei einer Spannung von 1,440V betrieben. Sofern die angelegte Spannung nicht zum stabilen Betrieb reichte, wurde an entsprechender Stelle mit mehr Spannung nachgesteuert. Die anliegende CPU-Spannung (VCore) hingegen blieb stets unverändert. Der Arbeitsspeicherlief wurde mit einem Takt von 2133MHz bei 9-11-9-27 1T und 1,66V betrieben. Als Grafikkarte kam eine "angestaubte" X300 aus den alten „ATi-Zeiten“ zum Einsatz. Für den späteren Crossfire Test wurde dann zwei AMD HD4870 zurückgegriffen. Alle Karten liefen mit Standardspannungen sowie Taktraten.
Die Montage des Prozessorkühlers machte keinerlei Probleme und lief absolut reibungslos ab. Die bereits angesprochene Kompatibilität zu S.1156 Kühlern vereinfacht die Prozedur noch, da kein neuer Kühler angeschafft werden muss, sondern der bereits vorhandene weiter verwendet werden kann.
Kühlung
Wie bereits schon auf Seite eins angesprochen, wurde das UD5 mit einer ebenfalls imposanten Kühlung ausgestattet. Alle Kühlblöcke sind fest mit der der Rückseite verschraubt und bieten so mehr als ausreichend Anpressdruck. Schnell wird deutlich, an der entscheidende Unterschied zwischen UD5 und UD7 besteht. Gigabyte verzichtet komplett auf den NF200 Chip und setzt an den entsprechenden Stelle einen Kühlerdummy ein. Des Weiteren ist die aufwendige und hochwertige Spannungsversorgung zu erkennen, welche um den CPU-Sockel herum verbaut wurde.
Overclocking
Des einen Freud, des andere Leid. Seit dem die Sandy-Bridge-Plattform im Januar 2011 vorgestellt wurde, wurde das Overclocking als solches wohnzimmerreif. Es ist also nicht mehr von entscheidender Bedeutung, auf welches P67/Z68-Mainboard man zurückgreift. Auch bei Z68 hat sich diese Situation nicht wesentlich geändert. Vielmehr steht jetzt die Frage im Raum, ob die Lucid Virtu Technologie verwendet wird oder nicht. Wie schon beim UD7, verzichtet Gigabyte auch beim UD5 ganz auf das Lucid Virtu Feature. Von daher lassen wir diesen Part auch außen vor. Im Praxistest wurde ein i5-2500K verwendet, welcher dem größeren Modell, dem i7-2600K oftmals ebenbürtig ist.
Zur Erklärung:
Bei Sandy-Bridge-Systemen für den Sockel 1155 können die Prozessoren nur noch über den Multiplikator der CPU übertaktet werden und nicht wie gewohnt über die BaseClockRate (BCLK, vormals FSB). Intel bietet dafür spezielle Prozessoren mit freiem Multiplator an. Die tragen am Ende alle die „K“-Bezeichnung. Die angesprochene BaseClockRate wird nun auch nicht mehr unter diesen Namen geführt, sondern "nur" noch als Bus Speed deklariert. Ab Werk Diese taktet mit 100MHz. In der Regel ist die Höhe der Übertaktbarkeit des Bus-Speed von zwei Faktoren abhängig. Zum einen von dem verwendeten Mainboard selbst und natürlich dem Prozessor. Gute bis sehr gute Mainboards erreichen circa 108MHz Bus Speed. Der bisher maximal erreichte CPU-Takt mit dem verwendeten Prozessor lag bei 5412MHz. Diesen Wert galt es zu erreichen bzw. zu überschreiten.
Max BCLK - CPU Validation: 105,3MHz
Vor der Ermittlung des maximal erreichbaren CPU-Taktes, wurde der höchstmögliche BCLK ausgelotet. Mittels Spannungserhöhung und diverser Biosoptimierungen konnte ein maximaler BCLK Wert von 105,2MHz erzielt werden.
Max CPU-Takt - SuperPI: 5315,4MHz
Wieder einmal bewahrheitete sich das Phänomen, dass die CPU hier den limitierende Faktor beim Maximaltakt darstellt. Die erreichten Werte konnten bereits schon auf dem P67-Ableger des UD5 erreicht. Der verwendete i5-2500K gehört zwar schon zu einem besseren Stepping, jedoch noch lange nicht zu den Top-Modellen. Eins wurde bei den Tests jedoch deutlich: die Platine hat sehr viel Reserven fürs Overclocking und „bessere“ Ergebnisse sollten auch kein Problem sein. Der persönliche Bestmarke wurde zwar knapp verfehlt, aber mit einem Wert von 5315,4Mhz kann sich das Ergebnis schon sehen lassen. Ein Starten mit einem Multiplikator von 54x war zwar möglich, endetete aber immer in BSODs.
Leistungsaufnahme
Für die Ermittlung der Leistungswerte und für die maximale Leistungsaufnahme, wurde ein Testparcours bestehend aus Prime95, Coredamage, 3DMark Vantage 1.0.1 verwendet. Es wurden die fünf "Aufnahmespitzen" protokolliert und daraus der Durchschnitt gebildet. Die Messungen erfolgten mit einem Voltcraft 3000. Die für den 3DMark Vantage verwendeten HD4870-Karten wurden NICHT mit in die Aufzeichnung einbezogen.
Leistungsaufnahme default Taktraten 3400MHz @ 1,044V
Die gemessene Leistungsaufnahme entspricht dem "out of the Box" Setting der Mainboards. Lediglich die anliegende VCore wurde fixiert. Die drei EFi Kandidaten sind die ECO-Spezialisten im Testfeld. Der Standby-Verbrauch schwankte immer zwischen 0 und 1W. Wo jedoch aber die Tendenz mehr gegen 1W ging.
Leistungsaufnahme OC Taktraten 4998MHZ@ 1,440V Vcore
Der verwendete i5-2500K wurde auf 4998MHz (Multi 50x) übertaktet und die VCore mit einer Spannung von 1,440V fixiert. Die daraus resultierenden Ergebnisse wurden aus diesen Einstellungen ermittelt. Im Vergleich werden noch die "alten" P67 Versionen mit aufgeführt.
Benchmarks
3DMark Vantage
Der aktuelle Benchmark Futuremark 3DMark Vantage benötigt DX10 und läuft nur unter Windows Vista und Windows 7. Dank der umfangreichen Tests werden Mehrkernprozessoren und Multi-GPU-Systeme unterstützt. Ob das Service Pack 2 bei Vista installiert ist oder nicht, macht in der Praxis keinen Unterschied. Der synthetische Benchmark beinhaltet zwei GPU-Tests sowie zwei CPU-Tests sowie "Physikberechnungen". Weitere Details zu diesem Programm gibt es bei Futuremark.
PCMark Vantage
Der Nachfolger des beliebten PCMark 2005, testet das System in insgesamt acht Disziplinen. Der Benchmark unterstützt ausschließlich Betriebssysteme ab Windows Vista. Insgesamt ein sehr nützliches Tool, um die Leistungsfähigkeit aller verbauten Komponenten auf die vorhandene Leistung zu kontrollieren.
AIDA64 Extreme Edition
Das System Diagnose-Tool, welches einst den Markt revolutionierte, wurde vor kurzem wieder neu aufgelegt und wird fortan unter dem Namen AIDA64 vertrieben. Unter anderem gehören neue integrierte Benchmarks, Stabilitätstests und interne Datenbanken für den Vergleich von Prozessoren, Grafikkarten und SSDs dazu. Wer Everest kannte, wird auch mit AIDA64 zurechtkommen.
SuperPi Mod 1.5XS
Alternatives Programm SuperPi Mod 1.5XS 32M.
Cinebench R11.5
Der Nachfolger vom beliebten Cinebench 10. Dieser benötigt mindestens 1024 MB Arbeitsspeicher und einen unterstützten Prozessortyp mit mindestens 1 GHz Taktfrequenz. Der integrierte OpenGL-Benchmark benötigt eine Grafikkarte, die auch OpenGL 2.0 unterstützt und mit mindestens 128MB Speicher ausgestattet ist.
Fazit
Für das Gigabyte Z68X-UD5-B3 kann vollends eine Empfehlung ausgesprochen werden. Setzte sich der Hersteller schon mit den Premiumausführungen UD7 selbst die Krone auf, stellt das Z68X-UD5 dessen günstigeren Ableger dar. Lediglich minimale Ausstattungseinbußen muss der Kunde in Kauf nehmen. In Sachen Leistung hingegen gibt es keine Einbußen zu vermelden. Einzig der fehlende NF200 Chip dürfte den ein oder anderen missfallen, dazu gibt es aber das Z68X-UD7-B3. In Sachen Overclocking schlägt sich die Platine ebenfalls klasse. Zwar konnte kein neuer Rekord für den CPU-Maximaltakt aufgestellt werden, jedoch finden sich die Ergebnisse im oberen Drittel wieder.
Auch optisch sticht die Platine hervor. Mit blauem Farbansatz den entsprechenden Kühlern wird die Exklusivität des Mainboards nochmals untermauert. Das Bios präsentiert sich, genau wie das des Z68X-UD7, sehr umfangreich und kommt auf Basis eines Hybrid-UEFI daher. (entscheidend für den kommenden Windows 8 Support.) Fazit: eine Allrounder-Platine die den Anschluss an die absolute Oberklasse sucht. Für einen Straßenpreis von 198,00€ (Preisvergleich 03.11.11) ist das Mainboard aktuell zu haben.
Pro
+ Hohes Übertaktungspotential
+ Ausstattung / Lieferumfang
+ Sehr umfangreiches Bios
+ SSD-Caching
+ sehr Leistungsstark
+ schickes Design
Contra
- kein Lucidlogix Virtu
- Kaufpreis
Auf Grund der überragenden Leistung, zeichnen wir das Gigabyte GA-Z68X-UD5-B3 mit dem begehrten Hardware-Journal Gold Award aus.
Weiterführende Links:
www.gigabyte.de