Detailansicht / Features
Wie bereits erwähnt, liegt das Biostar H310MHD Pro im Micro-ATX Formfaktor vor, allerdings in der schmalen Ausbaustufe mit knapp 17cm Breite. Damit fällt es nur nach unten hin größer als ein Mini-ITX Brett aus. Von diesen sind wir gewohnt, dass der Ausstattungsumfang geringer ist, alleine wegen des geringen Platzes. Auch beim vorliegenden Board ist dies der Fall, hinzu kommt aber natürlich auch die Budget-Ausrichtung.
Trotz der niedrigeren Platzierung des Boards, hat der PCIe X16 Slot eine Verstärkung erhalten. Ein Feature, welches andere Hersteller gerne extra bewerben. Der Steckplatz für die Grafikkarte liegt im Grunde genau so nah am Sockel, wie es auch bei den ITX-Boards der Fall ist. Schaut man genauer hin, dann erkennt man die Lötpunkte und Gewinde für einen dazwischenliegendes M.2 Laufwerk. Angebunden könnte dies beim Intel H310 Chipsatz allerdings auch nur mit 2.0 Lanes.
Da kein M.2 Slot vorhanden ist, fällt die Datenträgeranbindung auf die SATA3 Schnittstelle zurück. Hierfür sind vier Buchsen vorhanden, welche sich nicht gebündelt vorfinden, sondern an den rechten und unteren Rand verteilen. Leider nicht gewinkelt, aber in anbetracht der Ausrichtung zu verkraften.
Eines der beworbenen Features des Bretts ist die Absicherung des LAN-Ports gegen Stromspitzen. Wir finden dies sinnvoll, da ein Blitzeinschlag sonst nicht nur das Mainboard, sondern auch andere Komponenten mitreißen könnte. Statt wie bei der Racing-Serie (z. B. Racing X370GT7) kommt nur ein Winbond-ROM zum Einsatz, also kein Dual-Bios. Was etwas schade ist und wir auch schon beim Racing B360GT3 bemängelten, ist die karge Austattung an Lüfteranschlüssen. Hier sind leider nur zwei vorhanden.
Schaut man sich das Backpanel an, fühlt man sich in der Zeit etwas zurückversetzt. Selbst die neueren Anschlüsse mit HDMI und USB 3.1 entsprechen den älteren Standards (HDMI 1.4b und USB 3.1 Gen.1). In Summe erhält man für Peripherie zwei PS/2 Anschlüsse, vier USB 2.0 sowie zwei USB 3.1 Gen.1 (5Gbps). Die IGPU der verwendeten CPU kann das Videosignal über HDMI 1.4b, DVI-D und/oder VGA ausgeben. (Realtek IC???). Das HiFi-Terminal besteht aus drei 3,5mm Klinke Buchsen aus Kunststoff.