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Primär fällt natürlich das geänderte Farbdesign ins Auge, welches von den knalligen Rot-Schwarzen Konstellationen weggeht, was die vorherigen Generationen geprägt hat. Um den Sockel herum sitzt einmal mehr ein massiver Kühlblock, der die darunter liegenden 10-Phasen der Spannungsversorgung kühl halten soll. Die beiden PCI-Express 3.0 (x16) Slots kommen ohne „Schutz“ daher wie es zum Beispiel beim MSI Z170A Gaming M5 der Fall ist. Neben diesen beiden hat ASUS „lediglich“ einen weiteren PCI-E-x4-Slot auf die Platine gelötet, der sich insbesondere für schnelle M.2-Adapter- oder NVME-Karten anbietet. Eine Ansteuerung der Lanes erfolgt weiterhin als „geteilter Modus“: 2x PCIe 3.0/2.0 x16 (x16, x8/x8). Die Front-Header und der nicht gewinkelte USB-3.0-Header befinden im unteren Bereich sowie beim ATX-Stromstecker. Hinsichtlich des Layouts des Maximus VIII Gene gibt es im Vergleich zum Vorgänger fast keine Unterschiede.
Der Chipsatzkühler hat ein marginales optisches Update erhalten und kommt wieder mit einem Beleuchtungsmodi daher, der im BIOS ein oder ausgeschaltet werden kann. Hinsichtlich der Schnittstellen, setzt man bei ASUS jetzt auf zwei SATA-Express-Stecker, obwohl die Schnittstelle eigentlich schon für tot erklärt wurde. Ergebnis des Ganzen: "nur" sechs SATA-6G-Ports.
Im direkten Vergleich: ASUS Maximus VII Gene vs. Maximus VIII Gene
Im unteren Bereich sitzen einmal mehr die Control-Buttons für den Start- bzw. Restart. An dieser Stelle kommen wir zu einer der Stärken des Maximus VIII Gene. Neben den insgesamt sechs 4-Pin-PWM-Steckern kann der Anwender jetzt auch eine externe Lüftersteuerung direkt an das Mainboard anschließen. Gleiches gilt auch für die Pumpe einer Wasserkühlung, welche direkt über die mitgelieferte Software reguliert werden kann.
Blickt man weiter nach links so finden sich dort die elementarsten Neuerungen hinsichtlich der verbauten Platinenteile. Der von ASUS „SupremeFX“ getaufte Audio-Part kommt mit hochwertigen Bauteilen daher, die in dieser Zusammenstellung selten auf einem Mainboard zu finden sind. Was heißt das jetzt genau: Es sind digital-analog-Wandler (ESS ES9023P), ein „Jitter-armer“ Taktgenerator, Nichicon-Kondensatoren und ein Kopfhörerverstärker mit 2V RMS verbaut. Letzterer soll automatisch jeden Kopfhörer mit 32-600 Ohm erkennen.
Der massive Kühlblock um den CPU-Sockel herum soll die verbauten 10-Phasen-Stromversorung kühl halten. Selbige kommen jetzt in einer noch höherwertigeren Anmutung daher. MSI zum Beispiel preist die eigenen Modelle als „Titanium-Chokes“ an. ASUS hingeben verliert kein Wort darüber im PR-Bereich. Der MOSFET-Kühler ist auf der Rückseite der Platine mehrfach verschraubt. So soll ausreichend Anpressdruck gewährleistet werden.
Auf Grund des kompakten Platinendesigns sind alle Anschlüsse sehr eng beieinander, aber eben vorhanden. Das ist das wichtigste. Soll also heißen, dass die beiden oberen CPU-Lüfteranschlüsse im eingebauten Zustand recht schwer zu erreichen sein dürften. Weiter links kann man wunderbar den ASMedia ASM1142-Chip, der für die primäre Steuerung der USB-3.1-Schnittstelle zuständig ist.
Das Backpanel ist vollgestopft mit Anschlussmöglichkeiten. In der Summe sind es dann gleich mal vorn weg die beiden USB-3.1-Stecker (Typ A und Typ C), dann sechs USB-3.0-, jeweils ein Display- und HDMI-Port sowie analoge und digitale Audio-Anschlüsse. Der RJ45-LAN-Port kommt im knalligen Rotton daher und ist nicht beleuchtet, wie es zum Beispiel beim MSI Z170A Gaming M5 der Fall ist. Ebenfalls wieder mit dabei und gerade für alle Übertakter weiterhin interessant, der PS2-Anschluss. Der Restart- und Clear-CMOS-Schalter sind ebenfalls mit am Backpanel untergebracht.