Impressionen Innen
Im Innenraum zeigt sich die Aktualität und der Fokus des Gehäuses. Statt vieler Laufwerkskäfige in der Hauptkammer wie bspw. beim be quiet! Dark Base Pro 900 rev.2, findet man beim Corsair 7000D Airflow eigentlich nur leeren Raum sowie Montagemöglichkeiten für Lüfter vor. Mit Blenden und Abdeckungen wird dabei für Variabilität gesorgt und zugleich eine saubere Optik erzeugt. Kabeldurchführungen im Tray sieht man somit fast keine. Dennoch sollen sich alle Kabel sauber verlegen lassen.
Das folgende Bild zeigt den Unterschied ohne die Blenden noch einmal deutlich. Im vorderen Bereich erhält man noch mehr Platz für Lüfter und Radiatoren. Der untere Bereich kann mit einer alternativen Blende verkleidet werden, damit der Tunnel nicht so abgeschnitten aussieht. Das Prinzip hat das Corsair 5000D Airflow aber auch schon. Hinter der Kabel-Abdeckung kommen wir weitere 120 mm Einbauplätze zum Vorschein. Genutzt können diese nur in Gänze, wenn man den vorderen Laufwerkskäfig entfernt (wie auf dem Bild geschehen). Auf dem Netzteil-Tunnel lassen sich Brakets für die SSDs auch nutzen. Ab Werk sind sie hinter dem Tray montiert.
Angesprochen wurde bereits, dass es beim Full-Tower einen vertikalen und horizontalen Slot mehr als beim 5000D gibt. Genutzt können die vertikalen Slots mit dem optionalen Kit von Corsair. Dem Liefreumfang liegt aber auch eine alternative Blende für die Slots bei. Hierbei werden sechs horizontale gegen vier weitere vertikale getauscht. Auch hier braucht es dann natürlich wieder Riser-Kabel.
Der Bereich hinter dem Tray hält noch eine weitere Tür bereit. Diese lässt den Bereich der Verkabelung verschwinden. Da das Seitenteil blickundicht ist, bräuchte es diese aber eigentlich gar nicht. Vor allem sorgt der Hersteller mit Kanälen, ähnlich wie man es bspw. auch vom NZXT H710 kennt, für eine Führung der Kabel. Damit sie in diesen verlaufen, sind hochwertige Klettstreifen verbaut und liegen dem Lieferumfgang noch einmal zusätzlich bei. Enthalten bzw. verbaut ist auch ein sechsfach-PWM-Hub. Praktisch, da die vorhandenen Einbauplätze ja auch bedient werden möchten. Das Loch im Tray, welches bei der Montage des CPU-Kühlers helfen soll, ist ebnfalls mit einer Blende versehen. Diese nimmt ein 2,5" oder 3,5" Laufwerk auf.
Darunter befinden sich die drei Brackets für 2,5" Laufwerke, welche man auch in der Hauptkammer befestigen kann. Im Keller sind zwei Käfige mit je drei Schubladen vorhanden. In der Summe gibt es also sieben Kombo- und drei 2,5"-Einbauplätze. In der heutige Zeit sollte das für einen Full-Tower ausreichend sein, wobei man auch hier aufstocken könnte. Die Käfige lassen sich in der vorderen Position nämlich auch aufeinander stapel. Dann verliert man allerdings an Wassserkühlungs-Optionen.
Bei den Lüftern kommen 140 mm Modelle mit der sogenannten AirGuide Technologie zum Einsatz. Dabei sind auf der Rückseite mehrere streben entgegen der Drechrichtung des Rotors angebracht, wodruch der Luftstrom gebündelt werden soll. Positiv kann aber auch gezählt werden, dass sie nun komplett schwarz sind. Zuvor waren die "normalen" Lüfter bei Corsair immer mit einem grauen Rotor versehen, was ästhetisch jetzt nicht immer passend war.