Impressionen Außen
Üblicherweiße übernimmt man bestehende Design-Elemente einer Serie, wenn man ein neues Modell erschafft. Beim NZXT H500i ist dies auch gut gelungen, einzig das Seitenteil ist verkleinert und die Netzteilabdeckung somit vergrößert worden. Dennoch ist eine klare Sicht auf die eingebaute Hardware möglich. Unser Exemplar entspricht der komplett schwarzen Ausführung.
An der Hinterseite befindet sich zur Front ein großer Luft-Einlass, in dem ein Staubfilter eingelassen wurde. Das Seitenteil ist nicht wie üblich mit einer langen Kante an der Rückseite versehen, sondern mit zwei Abstufungen, passend zu den Schrauben. Das lässt zwar nicht direkt darauf schließen, dass hier ein anderer Mechanismus zum Öffnen und Verdecken dier Hinterseite eingebaut wurde, jedoch ist dem so, wie wir weiter unten zeigen.
Das Tempered-Glas-Element ist mit einem schwarzen Streifen versehen, der an den drei Seiten die Auflagepunkte und den Rahmen verdecken. Gut zu erkennen ist auch der Teil des Rahmens in der Front, der etwas in das Gehäuse hereinragt. Was es damit auf sich hat, erklären wir bei dem Einbau der Radiatoren.
Ein Blick auf den Deckel zeigt die weiterhin klare Struktur und den schlichten Aufbau der H-Serie. Das I/O-Panel und ein Lüfterplatz für einen 120-140mm Lüfter sind vorhanden und ist schon bestückt. NZXT verwendet dabei die Aer F120 Case Edition Lüfter, die laut Herstellerangaben recht befriedigend sind. Das I/O-Panel ist mit den standardmäßigen Buchsen für Audio In- und Output sowie zwei USB 3.1 Gen1 ausgestattet. Sinnvoll wäre es vielleicht noch, einen HDMI- und einen USB-Typ-C-Port anzubieten - jedoch würde das Gehäuse dann wohl etliche Euro mehr kosten, was nicht das Ziel gewesen ist.
Das NZXT H500i hat insgesamt neun Schächte für Erweiterungskarten, davon sind zwei vertikal angebracht und lassen sich nur mit der optionalen "Riser Card" sinnvoll nutzen. Darüber hinaus haben wir bereits die neuen Mechanismen zum Öffnen der Seitenteile angesprochen. Das rückwertige Seitenteil kann fast wie an einem Scharnier befestigt zur Seite aufgeklappt und dann bequem herausgenommen werden. Beim Tempered-Glass-Element ist es ähnlich, nur dass die Achse zum Kippen bzw. Öffnen horizontal ist. Nach dem Lösen einer Schraube lässt es sich ebenfalls öffnen. Die Grafikkarten-Halterung kann für eine einfachere Installation demontiert werden.
Wie bei den anderen Modellen auch, ist das NZXT Logo sehr schlicht in die Front eingelassen und hat einen glänzenden Effekt. Das Gehäuse selbst ist eher matt.
Ein letzter Blick fällt auf die Unterseite des Gehäuses, denn diese hat so einiges zu bieten. Neben einem herkömmlichen Staubfilter, der für eine Reinigung natürlich herausgenommen werden kann, versteckt sich ein weiterer unterhalb der Front des Midi-Towers. Daran schließt ein Schienensystem für den modularen Festplatten-Käfig und ein parallel Verlaufendes für SSD oder HDD Laufwerke. Das bedeutet, dass man bei dem Einbau von nur einer HDD komplett auf den Käfig verzichten kann und die Festplatte entsprechend am Boden des Gehäuses unterbringt und fixiert. Für diesen Fall hat NZXT das Schienensystem mit Bezeichnungen markiert, um eine Installation zu vereinfachen.