Impressionen Außen
Wie zuvor angesprochen wird es zwei Ausführungen des Corsair Obsidian 500D geben. In diesem Test beschäftigen wir uns mit der klassischen, schwarzen Ausführung. An der Front findet sich ein Aluminium-Finish in gebürsteter Ausführung, was sich am Top und den Seitenteilen fortsetzt. Der einfache Zugriff auf die Hardware kann sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite erfolgen. Ein Magnet hält die Seitenteile an Ort und Stelle und macht einen Transport unkompliziert. Nach dem Lösen der beiden Sicherheits-Schrauben können die Seitenteile auch komplett abgenommen werden. Dieser Mechanismus ist sehr angenehm und vermittelt ein recht hohes Maß an Wertigkeit.
Das I/O Panel verbirgt sich zwischen Front und Top und grenzt auch direkt an diese an. Ausgestattet mit einem Start- und Reset-Button sowie zwei USB 3.0 Buchsen, einer USB TYP-C Buchse und einem 3,5mm Klinken-Stecker für Mikrofon und Audio-Ausgabe ist das Gehäuse auch für die Zukunft gut gerüstet. Das Top besteht aus einer massiven, durchgängigen und gebürsteten Aluminium-Platte, die über vier Schrauben mit dem Rahmen verbunden ist. Das Muster welches Luft-durchlässig ist, entspricht vielen kleinen Dreiecken und verhindert den Blick auf den Rahmen. Eine weitere Besonderheit ist die gewölbte Form der Platte, sodass auch hier Luft zirkulieren kann. Ein Blick auf die Rückseite lässt auch ein mittlerweile fast standardmäßiges Feature vermuten, dass wir schon vom zuvor getesteten Corsair Carbide SPEC OMEGA, Cooler Master Mastercase H500P sowie Thermaltake View 71 TG RGB kennen. Die Grafikkarte kann mit entsprechendem, optional erhältlichem Zubehör auch vertikal installiert werden. Dafür müssen die Slot-Blenden jedoch herausgebrochen werden.
Die Rückseite bietet einem 120mm Lüfter Platz, in diesem Fall verbaut Corsair werksseitig einen SP120 Lüfter, der bei 7V mit etwa 800 RPM und bei 12V mit etwa 1200 RPM dreht. Dazu kann dieser auf der vertikalen Achse etwas verschoben werden, um z. B. Radiatoren im Top mehr Platz zu ermöglichen oder um den Air-Flow im Gehäuse zu optimieren. Sieben Erweiterungs-Slots sind für ein Full-ATX Mainboard notwendig und die sind auch vorhanden. Wer genau hinschaut erkennt auch, dass die Scharniere für die Seitenteil nur angeschraubt sind - Modder bedanken sich. Das Top und die Front sind ebenfalls nur angeschraubt, jedoch ist es nicht vorgesehen, diese abzubauen.
Vier gummierte und geschraubte Standfüße ermöglichen einen guten Halt. Ein dafür recht klein gehaltener Staubfilter schützt das Netzteil entsprechend und lässt sich zum Reinigen komplett nach hinten herausziehen. Mehrere Löcher und Schienen im vorderen Bereich ermöglichen das Fixieren von Wasser-Kühlungs-Zubehör wie z. B. Pumpen und Ausgleichsbehältern. Auf der nächsten Seite befassen wir uns mit dem Inneren des Corsair Obsidian 500D.