Impressionen Außen
Ein Vergleich wäre kein Vergleich ohne passende Objekte. Wie man sehr schön an unserer Illustration erkennen kann, wurde das Dark Base 700 genau zwischen den beiden einleitend genannten Gehäusen platziert. Nun kann man auch sagen, dass die Produktreihe vervollständigt wurde. Die Designsprache wurde konsequent beibehalten, so auch bei der neuesten Schöpfung. Anders als beim „großen“ und „kleinen“, kann das 700er keine optischen Laufwerke aufnehmen.
Tempered Glass überall - Pure Base 600, Dark Base 700, Dark Base Pro 900 (v.L.n.R.)
Die Front ist fest und kann nicht als Klappe verwendet werden - dahinter verbergen sich auch keine Rahmenhalterungen für besagte Laufwerke. Das Chassis selbst wird es weiterhin nur in Schwarz ohne sofort erkennbare Farbakzente geben. Diese darf der Kunde nun mittels 6-farbiger-Beleuchtung selbst einstellen. Später mehr dazu.
Als Material verwendet man am gesamten Chassis einen sehr wertig anmutenden Materialmix aus robusten Stahlblech (0,7 – 0,8mm) und ABS-Kunststoff. Interessant hierbei ist auch wieder der Deckel. Dieser besteht aus einem durchgehenden Aluminium-Teil und weißt ebenfalls eine Materialstärke von 0,8 bis 1,2mm auf. Das wertet den Anblick und die Haptik des Gehäuses deutlich auf. Für den optimalen Einblick auf die Hardware sorgt dann das 4mm starke Tempered-Glass-Seitenteil. Auf der gegenüberliegenden Seite hat man ein robustes, klassisch in der Aufmachung und aus Stahlblech bestehendes Seitenteil untergebracht. Die gesamte Formgebung wirkt bei diesem Tower so „rund“ wie bei keinem Modell von be quiet! zuvor, was man besonders bei Detailblicken an der Front sieht. Für den sicheren Stand sorgen an der Unterseite vier große Gummiauflageflächen. Wer jetzt hier große Gummi-Entkoppler erwartet, die entstehende Vibrationen an der Weiterleitung hindern, wird leider etwas gebremst in der Erwartungshaltung. be quiet! setzt auf kleine „Klebepads“ beim Dark base 700.
Das I/O-Shield bietet viele kleine Details und Neuerungen die genannt werden wollen. Federführend wäre die 3-Kanal-Lüftersteuerung bzw. der damit verbundene Automodus, der klassische Klinkenstecker für Audiogeräte als auch der Steuerknopf für die Beleuchtungsmodi, wie wir sie schon beim Pure Base 600 gesehen haben. Gänzlich neu und immer noch als eine Art Seltenheit zu betrachten ist der USB-3.1-Frontheader in Typ-C-Ausführung. Das Anschlusskabel auf der Innenseite ist ebenfalls das passende Derivat dazu und stellt somit auch die möglichen 10 Gbit/s für den Datentransfer bereit. Des Weiteren zu nennen sind die schwarz eingefärbten USB-3.0-Ports und der beleuchtete Startbutton (bzw. Reset-Knopf). Wenn man ganz genau hinsieht, kann man deutlich erkennen wie nahezu perfekt die verarbeitungstechnische Umsetzung hier ausgeführt wurde. Ein Lob an die Produktion an dieser Stelle!
Den hochwertigen Deckel aus sehr fein poliertem Aluminiumblech hatten wir bereits schon angesprochen. Am hinteren Teil ist wieder, wie schon von anderen Modellen der Gehäuse-Serie, das bekannte Riffel-Muster untergebracht. Dieses Muster soll die entstehende warme Luft im Innenraum, auf eine effektive Weise, aus dem Innenraum entweichen lassen. In Summe gesehen haben wir bereits einen hervorragenden ersten Eindruck vom Gehäuse gewonnen. Auf der nächsten Seite geht es weiter mit der Betrachtung des Innenraums.