Der Markt der mechanischen Low Profile Tastaturen ist noch nicht so stark gesättigt und manch ein Hersteller hat noch mit den Überbleibseln der ersten Kinderkrankheiten zu kämpfen. So geht es auch der PureWriter RGB welche optisch vollends zu überzeugen weiß, jedoch gerade in Bezug auf die mechanischen Switche und die Qualität, leicht federn lassen muss.
So reiht sich ein Contra Punkt an nahezu jeden Pluspunkt, den die Tastatur in unserem Testparkour sammeln konnte. Dies beginnt bereits bei der Beleuchtung, welche erfreulicherweise ohne Software gesteuert werden kann, dafür allerdings ungleichmäßig ausfällt und die Tasten nicht komplett ausleuchtet. Eine andere Positionierung der LED oder eine andere Beschriftung der Tasten könnten das Problem lösen. So bleibt ein erster Eindruck, welcher die Tastatur weniger hochwertig wirken lässt, als ihr Äußeres vermuten lässt.
Das besagte Äußere ist sehr schlicht aber edel gehalten und daher perfekt für einen modernen Gaming-, oder aber auch ideal für den Büro Arbeitsplatz geeignet. Niemand wird komische Fragen stellen und auch der Chef dürfte keine Einwände haben. Dabei spielt auch die Low Profile Bauweise und die besonders flachen Tastenkappen eine große Rolle. Doch gerade die flache Bauweise der Tastatur bringt wieder einen Kritikpunkt mit sich. Aufgrund des dünnen Rahmens, ist die Stabilität der Tastatur insbesondere in der Mitte, nur noch kaum gewährleistet und nicht selten gibt der Rahmen etwas unter den Fingern nach. Solange nun aber nicht wild umher gehämmert wird, fällt dies nur minimal auf. Jedoch passt der instabile Rahmen nicht zu der edlen Optik und verbessert den Qualitativen Eindruck nicht.
Diese Pro-Contra Gegenüberstellung, gibt es auch bei den verbauten Kailh Switchen. Im Vergleich zu herkömmlichen Rubber Dome Switchen ist das Tippgefühl um Welten besser. Es ist zwar anders als vergleichbare Cherry MX Switche, dafür aber auch subjektiv leiser und damit eher für dein Einsatz in einem Büro geeignet, zumindest die linearen Switche. Nach mehreren Tausend Wörtern und einigen Wochen täglicher Beanspruchung stellt sich heraus, dass ab und an ein Tastenanschlag nicht komplett registriert wird. Dadurch fehlen an manchen Stellen einfach mal ein Buchstabe, ein Leerzeichen oder ein Satzzeichen. Ob es an den Low Profile Switchen direkt, oder der Verarbeitung und Nutzung in der Tastatur liegt, lässt sich leider nicht genau sagen. Ein exaktes Muster lies sich zudem auch nicht erkennen.
Zusammenfassend lässt sich über die Sharkoon PureWriter RGB also folgendes sagen: Wer auf der Suche nach einer optisch sehr ansprechenden und vergleichsweise leisen Tastatur ist, egal ob fürs Büro oder den Gamingplatz, der sollte sich die PureWriter vielleicht einmal genauer anschauen. Wer jedoch seit Jahren auf Cherry MX Switchen tippt und eine perfekte Beleuchtung als Kriterium ansieht, der sollte seine Augen weiter offenhalten. ABER - der Punkt des Preises relativiert mitunter den einen oder anderen Kritikpunkt und lässt die Tastatur als guten Einstieg in diesem Segment da stehen. Denn nicht jeder will oder kann direkt 150 EUR aufwärts für eine beleuchtete Tastensammlung ausgeben.
Sharkoon PureWriter RGB |
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Pro | Contra | ![]() |
+ keine Software für den Betrieb nötig |
- Beleuchtung nicht einheitlich |
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