Das Äußere - Design und Aufbau
Corsair setzt in Sachen Design wieder auf das übliche Aussehen, welches wir bereits bei den vorherigen Modellen Vengeance K70 und K70 RGB bestaunen konnten. Die Oberseite wird auch hier wieder von einer schwarz eloxierten Aluminiumplatte bedeckt, lediglich der Part der Sondertasten links ist aus Kunststoff. Das Gehäuse der K95 ist aus robustem schwarzen Kunststoff gefertigt, die Handballenablage ist leicht gummiert und wird sowohl mit Clips als auch durch Schrauben an der Tastatur befestigt. Somit geht Corsair einen Weg in die richtige Richtung, da wir es schon öfters erlebt haben, dass die Halterungen für Handballenablagen deutlich zu unstabil waren.
Weiter geht es bei der K95 mit dem Lautstärkerad rechts oben. Dort sind neben Musik-Tasten auch die Windows-Sperr-Funktion sowie die Taste zur Einstellung der LED-Helligkeit untergebracht. Daneben befinden sich dann die drei üblichen Status-LEDs für das "Numpad", "CapsLock" und "Rollen". Im Vergleich zur K70 gibt es bei der K95 links vom Logo drei weitere Buttons, mit denen man außerhalb vom Treiber das (Makro-) Profil wechseln kann. Auf der Rückseite gibt es neben dem Kabeleingang noch ein Reset-Knopf sowie einen Schieberegler zum Anpassen der Abtastrate. Bei der Version ohne RGB-Switches befand sich hier noch ein USB-Anschluss. Das USB-Kabel ist mit Stoff überzogen und bietet so einen besseren Schutz gegen diverse Beschädigungen. Zudem gibt es zwei USB-Stecker, damit das Keyboard genug Strom bekommt. Die Stecker sind übrigens "vergoldet".
Auf der Unterseite platziert Corsair vier längliche Gummi- sowie zwei aufklappbare Standfüße, um den hinteren Teil des Keyboards erhöhen zu können. Etwas ganz Besonderes bei den Corsair Keyboards ist das Design, denn die mechanischen Switches sind nicht in einem Kunststoffgehäuse versteckt und zeigen sich in voller Pracht. Der Hersteller hat die Schalter einfach direkt auf die Aluminiumoberfläche gesetzt und ermöglicht so, dass einzigartige Aussehen. Neben einer möglichen flachen Bauweise und einem doch beeindruckenden Aussehen, hat dies vor allem den Vorteil, dass die LEDs auch das Umfelddas Keyboards beleuchten und selbiges sich besser reinigen lässt.
Als Switch-Modell greift Corsair bei der K95 RGB auf die MX RED in der RGB-Version zurück, dessen Eigenschaften vollkommen mit den "normalen" MX RED" übereinstimmen. Subjektiv gesehen, scheinen diese Schalter die Besten für Gamer zu sein, da der Druckweg kurz und der Widerstand im Switch nicht zu hoch ist. Somit kann man beispielsweise auch beim Schreiben in kurzer Zeit eine große Masse an Zeichen niederlegen. Die Keycaps sind nun im Vergleich zur K95, nicht mehr aus einem glänzenden Kunststoff, sondern haben einen matten Ton.
Der Treiber - "Corsair Utility Engine"
Der Treiber hat sich seit der Einführung der K70 RGB nur geringfügig verändert. Der Grundbestandteil - also die Kontrolle über das Keyboard und vor allem die RGB-LEDs - ist immer noch in vollem Umfang erhalten. Neben diversen Einstellungsmöglichkeiten für LED-Effekte, gibt es auch die grundlegenden Funktionen für Makros, Tastenbelegung etc.
Außerdem kann man im "Profile"-Reiter nicht nur das jeweilige Gamingprofil auswählen, sondern auch welche aus dem Corsair-Forum importieren oder aus dem Treiber heraus exportieren, um es wiederum mit anderen User teilen zu können. Sehr clever: beim Auswählen der Beleuchtung kann man sowohl einzelne Tasten beleuchten lassen oder einfach alle mit gedrückter Maustaste auswählen. Dazu einfach von einer Ecke in die Andere fahren, währenddessen die Maustaste gedrückt halten und das "Auswahlfenster" wählt die gewünschten Tasten aus.