Der Praxistest
Das Layout des Corsair HS50 Stereo kann man als gelungen ansehen. Dies betrifft nicht nur den Steckmechanismus des Mirkofons und die Lage der Bedienungselemente, sondern vor allem auch das Tragegefühl. Denn das geringe Gewicht macht sich tatsächlich gut bemerkbar. Selbst nach längerem Gebrauch wirkt das Headset nicht störend. Gehalten wird es durch den seitlichen Druck auf den Kopf sowie durch das Kopfband. Lediglich die Ohrpolster könnten geringfügig dicker sein. Denn etwas größere oder abstehende Ohren kommen schon in Tuchfühlung mit der Innenseite der Muscheln. Dies bleibt aber alles im Rahmen des Erträglichen.
Probleme mit Wiedergabegeräten konnten wir zu keinem Zeitpunkt feststellen. Ob Smartphone, Konsole oder PC - Dank der Softwarelosen Funktion konnte das Headset immer direkt genutzt werden.
Die Qualität der Materialien ist insgesamt okay. Die Kunststoff- und Metallelemente wirken sehr robust, jedoch machen wir uns bei den Kunstlederteilen etwas Sorgen, dass diese nicht so ausdauernd sind. Die Bezüge wirkren nämlich sehr dünnen und wenig strapazierfähig. Einen Langzeittest können wir auf Grund des kurzfristigen Versands leider nicht anbieten. Wie gesagt, macht der Rest aber auch durch das verwendete ABS einen sehr soliden Eindruck. Das trifft auch auf das Kabel zu. Dieses wirkt nicht sehr elegant, jedoch sollte die dicke Gummi-Ummantellung mechanische Schäden vorbeugen können.
Um den Klang des HS50 beurteilen zu können, wurde es bei Spielen, aber auch Filmen und Musik eingesetzt. Folgend eine Auswahl des Testszenarios.
- Spiel: Fifa 18
- Spiel: Assassins Creed: Origins
- Spiel: Gran Turismo Sport
- Film: Guardians of the Galaxy Vol. 2
- Film: Rogue One: A Star Wars Story
- diverse 7.1 Testsounds
- Musik: Camelphat & Elderbrook - Cola
- Musik: Kontra K - Soldaten 2.0
- Musik: Limp Bizkit - Shotgun
Das Corsair HS50 Stereo haben wir wieder im vorgesehnen Rahmen getestet. Aber auch wenn es als Gaming Headset deklariert wird, sollten natürlich auch Musik und Filme ebenso angetestet werden. Der Klang ist dabei insgesamt sehr geprägt von den Tiefen. Auch die Mitten sind noch sehr präsent. Die Höhen wirken hingegen nicht ganz so definiert. Stimmen werden aus dem Gesamtklang nicht so deutlich herausgearbeitet bzw. werden auch etwas vom Bass unterdrückt. Der Bass ist dabei nicht als Kicker zu verstehen, jedoch bewegt man sich gefühlt insgesamt etwas weiter im tieferen Frequenzbereich. Nicht das es falsch verstanden wird, insgesamt kann man den Klang als okay bezeichnen. Wer z. B. den Sound von Beats Kopfhörern mag, findet hier eine ähnliche Auslegung.
Auf der folgenden Seite folgt die Beurteilung bzw. der Test des Mikrofons sowie ein Vergleich mit anderen ehemaligen Testkandidaten.