Praxistest
Die Einrichtung verlief absolut problemlos und so wie vom Hersteller angepriesen. USB-Stecker am Endgerät und Lautsprecher gesteckt, kurz warten und schon kann es losgehen. Für den Test kam ein Toshiba Portége´ Z30-A mit Windows 7 Professional (x64) zum Einsatz. Im Gerätemanager soll der Teufel Lautsprecher anschließend als separates Endgerät erkannt und auch gekennzeichnet werden. In unserem Falle wurde die Gerätesignatur nicht ganz korrekt übergeben.
Die reine Handhabung ist spielend leicht, Drehregler umgelegt und aufdrehen! Ein kleiner Klickwiederstand signalisiert auch den physischen Übergang vom ausgeschaltetem zum Betriebszustand. Wie eingangs angedeutet, wird der Lautstärke in Form einer roten Beleuchtungsleiste signalisiert. Ganz im Stile von Knight Rider verläuft dies hinter dem Frontgitter. Der Winkel ist aber so günstig gewählt, dass einem diesen Beleuchtungsleiste aber nicht stört bzw. man sie gar nicht sieht, wenn man weiter weg sitzt.
Der Teufel Mediadeck ist dafür ausgelegt, Monitore oder Notebooks aufzunehmen und gleichzeitig auch als eine Art Ständer zu fungieren. An Hand unseres Bildes eines 21 Zoll Monitors soll ein klassischer Anwendungsfall dargestellt werden. Die Praxisbewertung haben wir mit einem Ultrabook durchgeführt.
Kommen wir nun zum wichtigsten Abschnitt des Artikels, nämlich der praxisnahen Hörprobe!
Klangcheck
Wie bereits geschrieben wurde, wurde für den Praxistest ein Toshiba Portègè Z30-A verwendet bzw. daran das mitgelieferte USB-Kabel angeschlossen. Für die Medienwiedergabe bedienten wir uns unter anderem bei vielen Kino-Trailern auf Youtube, sowie den bekannten Streaming-Anbietern wie Netflix und Amazon Prime.
Wenn man die Ausstattungsliste liest sollte klar sein, dass in dem „Kasten“ ordentlich Leistung steckt. Lässt man dann die erste Klänge durchrauschen wird schnell deutlich, dass man nicht enttäuscht wird. Richtig knackige Bässe drängen aus dem Gehäuse; die Hoch- bzw. Mitteltöner arbeiten wunderbar und lassen sich sogar einzeln heraushören. Dies alles mündet in einer sehr guten Pegelfestigkeit die es auch einen erlaubt, mal relativ laut einen Film zu hören. Die Stimmwiedergabe ist sehr präzise und sehr deutlich, passagenweise aber zu spitz eingestellt Bei der Anfangspassage des Films „Get rich or die tryin“ kann so jeden Tieftöner zum Husten bringen; die wirklich tiefen Frequenzen werden prima dargestellt, jedoch scheint dem Mediadeck es ein wenig an Dynamik zu fehlen. Im Klartext: weniger dosierte Tiefentöne neigen dazu gern mal verschluckt zu werden.
Die Musikwiedergabe an sich erfreut sich recht großer Dynamik. Deep Electro und Dubstep fühlen sich hier auch pudelwohl, auch auf Grund des o.g. Subwoofer-Umstandes. Der besagte Lautsprecher- und Subwoofer-Mix erzeugen eine homogene und detailgetreue Musikwiedergabe. Wer will darf auch mal gern System of a Down reinschmeißen und es mit „Needles“ mal ordentlich krachen lassen. „Spaß“ macht der Track mit dem Teufel Lautsprecher ohne Zweifel. Jedoch merkt man ihm an, dass die große Bühne nicht aufgebaut werden kann. Die Stimme löst sich zwar gut vom Lautsprecher und auch die Instrumente werden erstaunlich gut in den Vordergrund gerufen, jedoch erscheinen viele Stimmen etwas überspitzt (Stichwort Höhenwiedergabe). Insgesamt an der Größe der verbauten Chassis gemessen aber eine gute Performance. Die Wiedergabe haben wir im Übrigen direkt von der TIDAL Website mit High-Res-Audio (1024kbit) Files durchgeführt. Kommen wir abschließend nun zur Fazitbildung.