Praxistest: Klangcheck
Diesen Bereich könnten wir extrem vielschichtig aufbauen, wollen uns aber auf zwei bis drei Bereiche beschränken. Bleiben wir bei dem eine Seite zuvor angesprochenem Exotenmodell: Lautsprecher-System via optischem Toslink an eine „gute“ Soundkarte angeschlossen.
Concept E450 - > PC via optisches Kabel
Die brachiale Leistung des Subwoofers wird mit unserem Paradebeispiel „Battleship“ aber mal so richtig aus den Reserven gelockt. Das Hawaii-Ballerspektakel fordert nicht nur dem Zuschauer mit den schnellen Szenenwechseln alles ab, sondern auch den Teufel-Lautsprechern. Der massive Tiefgang des Subs breitet sich so heftig im Raum aus, dass buchstäblich die Wände wackeln und die Nachbarn Teil des Filmerlebnisse werden können, nein sogar definitiv werden. Dies lässt sich auch für alle anderen Anschlussszenarien festhalten! Die Stimmen und Explosionen kommen klar und deutlich aus den Lautsprechern, ohne dabei die Pegelfestigkeit zu verlieren.
Anschluss via Toslink (SPDIF-Out) an die Soundkarte im PC
Als Musiktitel wurde von Adele „Hello“, aus der gleichnamigen Single gewählt. Die Stimme, die Klänge in Kombination mit Tiefgang, untermauern diesen erstklassigen Song nochmals massiv, so das man von einem sehr guten Klangerlebnis sprechen kann. Auf Grund der relativ geringen Volumen mangelt es den Satelliten aber etwas an Räumlichkeit und Fülle. Die Höhen werden gut wiedergegeben, haben aber merkbar noch Potential im Köcher.
Concept E450 - > PC via USB
Das Setup mit der USB-Schnittstelle ist wirklich leicht aufgebaut, wird aber „wahren Audiofreunden“ wenig Freude machen. Der Grund ist trivial, die Software wirkt altbacken und erweckt nicht den Eindruck, man könne mit Ihr den eigenen Musikgenuss einstellen. Hier sollte der Hersteller nochmal nachbessern. ABER: der Klang bewegt sich auch dank der im Subwoofer integrierten Soundkarte auf fast identischem Niveau. Unterschiede sind lediglich als Nuancen erkennbar.
Concept E450 -> Smartphone via Bluetooth
Subjektiv empfunden klang „Hello“ von Adele über diesem Wege ab besten. Das verwendete Smartphone unterstütze nicht einmal den aptX-Codec (Samsung Galaxy Note), was sogar das erstaunliche daran ist. Die Höhen wurden im Vergleich zur optischen Anschlussmethode noch feiner wiedergegeben und die Mitten noch kräftiger betont. Die Tiefton vom Sub blieb unverändert präsent und zugleich knackig. Insgesamt sehr überzeugend!