Die Nachfrage von Speicherchips scheint bei Samsung geringer auszufallen als erwartet. Deshalb will der Hersteller durch eine Beschränkung des Produktionsvolumens die Preise aufrechterhalten.
Angebot und Nachfrage bestimmen natürlich auch in der Hardware-Branche die Preise der Produkte. Beim RAM gab es daher steile Anstiege in den vergangenen Jahren. Dies scheint sich nun zu lockern. Besonders bei NANDs ist dieses Verhalten deutlich sichtbar, SSDs fallen immer weiter im Preis. Samsung ist damit (natürlich) nicht zufrieden. Eigentlich stand beim Hersteller auf der Agenda die Fabs weiter auszubauen, nun will man jedoch darauf verzichten um ein Überangebot und folglich weiter sinkende Preise zu bewirken. Laut Bloomberg hat Samsung also mehr Interesse daran stabile Preise zu bewirken, als die Position am Markt zu stärken.
Eigentlich sollten bzw. wollten SK Hynix, Micron und Samsung die Kapazitäten ausbauen, aufgrund der zuletzt steigenden RAM und NAND-Preise. An der geringeren Nachfrage soll auch Intels Lieferschwierigkeiten schuld sein, da die OEMs weniger PCs und Notebooks absetzen können. Ob also nur Samsung diesen Weg einschlägt bleibt abzuwarten. Dass man sich als Konsument auf sinkende Preise der Speicher freuen konnte, könnte allerdings wieder vorbei sein.
Quelle: PCGH