Das ASUS mit der neuen Intel Skylake-Plattform mitgeht war bereits im Vorfeld so klar wie das Amen in der Kirche. Genau das gilt auch für die Platinen der Republic of Gamers (RoG) Reihe. Dieses Mal haben wir uns aber kein ATX-Mainboard geschnappt, sondern auf das inzwischen sehr beliebte Micro-ATX-Format zurückgegriffen. Namentlich handelt es sich dabei dann um das ASUS Maximus VIII Gene, welches mit den gewohnten Overclocking-Features im kompakten Formfaktor überzeugen will. Ob das einmal mehr geklappt hat, klärt unser Testbericht dazu.
Die Skylake-Plattform (CPU) bzw. der Panther-Point (Chipsatz) mit einigen relevanten Neuerungen mit sich. Vordergründig ist natürlich der Wechsel auf DDR4 zu nennen. Hinzu kommen die nativen USB-3.1 Schnittstellen, welche über einen Typ-A sowie Typ-C-Stecker umgesetzt wurden. Das ASUS Maximus VIII Gene kommt mit den „vollen Overclocking-Features“ daher, wie sie auch die großen Brüder haben. Gleichzeitig setzt die bereits achte Auflage nahtlos beim Vorgänger an, welches im Laufe des Artikels noch einmal gegenübergestellt wird. Mit rund 200 EUR Anschaffungspreis ist die Platine zugleich kein Preisschlager mehr, was sie im Grunde genommen auch gar nicht sein will.
Der Lieferumfang fällt wie von ASUS gewohnt gönnerisch aus. Vier SATA-6G-Kabel samt Sticker zum Beschriften und ein Türhängeschild dürften dem geneigten Gamer gefallen. Neben dem dicken Handbuch, liegt auch wieder eine hochwertige Backpanel-Blende und das „ASUS CPU-Installation-Kit“ für die CPU bei. Für einen potentiellen SLI-Betrieb kann der Käufer auf die „2-Way-Brücke“ zurückgreifen.
Die Spezifikationen
Um die Neuerungen abseits vom Chipsatz-Update zu finden, muss man einen Blick ins Detail wagen, was wir folgerichtig auf der nächsten Seite machen werden. Erstmals findet auf dem Maximus Gene ein hochwertiger Soundchip Platz, der von ASUS „SupremeFX“ getauft wurde. Hochwertige Audio-Komponenten sollen die Klangqualität ebenfalls mit verbessern. Hinsichtlich des „Enthusiasten-Modus“ kann der Anwender auch dank des offenen Multiplikators der „K-CPUs“, sowie der frei wählbaren Base-Clock-Rate (BCLK), dann mittels Overclocking selbst entscheiden, was er mit dem System anstellen möchte. Nachfolgend die Übersicht:
ASUS Maximus VIII Gene im Überblick | |
---|---|
Mainboard-Format | Micro-ATX |
Bezeichnung | ASUS Maximus VIII Gene |
Sockel | LGA 1151 |
Preis | ca. 195 EUR |
Hersteller-Homepage | www.asus.com |
Chipsatz-Eckdaten | |
Chipsatz | Intel Z170 Express-Chipsatz |
Speicherbänke und Typ | 4x DDR4 - 3600MHz+ (OC) |
Arbeitsspeicher (RAM) | max. 64 GB |
SLI / CrossFire | SLI (2-Way), CrossFire |
Features-Keyfacts | |
PCI-Express | 2x PCIe 3.0 (x16, x8/x8) 1x PCIe 3.0 x4 |
PCI | - |
Serial-ATA-, SAS- und ATA-Controller | 6x SATA 6G (4x von SATA-Express) 2x SATA-Express 1x M.2 x4 (32 Gb/s) |
USB | 1x Typ-C-USB 3.1 Gen.2 1x Typ-A-USB 3.1 Gen.2 8x USB 3.0 (6x am I/O-Panel, 2x über Front-Header) 4x USB 2.0 (4x über Front-Header) |
Grafikschnittstellen | 1x HDMI 1x Displayport 1.2 |
WLAN / Bluetooth | - |
Thunderbolt | - |
LAN | Intel I219-V Gigabit LAN |
Audio | SupremeFX |
Stromversorgung | 10-Phasen |
Sonstiges | |