Lieferumfang
Schon die Verpackung des Mainboards macht deutlich, wie sehr Biostar auf den Sound setzt. Diverse Elemente wie eine mittig platzierte Membran und zahlreiche Hi-Fi-Icons propagieren den besseren Onboard-Sound. Ansonsten weisen diverse Icons auf den A85X-Chipsatz und die Kompatibilität mit AMDs A10-Prozessoren sowie Microsofts aktuelles Betriebssystem Windows 8 hin. In der weißen Verpackung sind neben dem in einer Antistatikhülle befindlichen Mainboard noch vier SATA-Kabel, eine I/O-Blende und ein Handbuch mit Treiber-CD unterbebracht.
Chipsatz AMD A85X CPU Support AMD A10 Processor
AMD A8 Processor
AMD A6 Processor
AMD A4 Processor
AMD E2 Processor
AMD Athlon™ II X4 Processor
Maximum CPU TDP (Thermal Design Power) : 100Watt Memory Support Dual Channel DDR3 2400(OC)/2133/1866/1600/1333/1066/800 MHz
4 x DDR3 DIMM Memory Slot
Max. Supports up to 64GB Memory Expansions Slots 2 x PCI-E x16 2.0 Slot (x16 + x4)
2 x PCI-E x1 2.0 Slot
2 x PCI Slots Storage 8 x SATA3 Connector
Support SATA RAID: 0,1,5,10 USB 2 x USB 3.0 Port
1 x USB 3.0 Header
4 x USB 2.0 Port
2 x USB 2.0 Header LAN Realtek RTL8111F - 10/100/1000 Controller Integrated Video By CPU model
AMD Dual Graphics Technology
Supports DX11
Supports HDCP Codec Realtek ALC892 8-Channel Blu-ray Audio Rear I/O 1 x PS/2 Keyboard
2 x USB 3.0 Port
4 x USB 2.0 Port
1 x HDMI Connector
1 x DVI Connector
1 x VGA Port
1 x RJ-45 Port
6 x Audio Connector Internal I/O 1 x USB 3.0 Header
2 x USB 2.0 Header
8 x SATA3 6Gb/s Connector
1 x Front Audio Header
1 x Front Panel Header
1 x S/PDIF-OUT Header
1 x CPU FAN Header
2 x System FAN Header
1 x Serial Header
1 x CIR Header Dimensions ATX Form Factor Dimension: 30.5cm x 23.5cm ( W x L ) OS Support Support Windows XP / Vista / 7 / 8 Accessories 4 x SATA Cable
1 x I/O Shield
1 x DVD Driver
1 x User Manual Features Windows 8 Compatible
Supports PURO Hi-Fi
Supports Smart Speed LAN
Supports BIO-Remote2
Supports BIO-Remote
Supports 100% Solid capacitor
Supports Rapid Switch
Supports Rapid Debug3
Supports BIOS-Flasher
Supports Charger Booster
Supports BIOS Online Update
Impressionen / Features
Mit dem Hi-Fi A85W weichen Biostars Designer vom bewährten schwarz-rotem Konzept ab, welches wir vom A75MH (Hardware-Journal Testbericht) und TA990FXE (Hardware-Journal Testbericht) kennen, und haben sich für die Hi-Fi-Serien eine blau-schwarze Design-Linie überlegt. Dieses wurde natürlich bereits bei unserem Exemplar umgesetzt, sodass ein schlichtes Mainboard entstand. Wirft man einen Blick auf das gesamte Layout, fällt nichts groß auf. Einzig die Tatsache, dass das Hi-Fi A85W schmaler als gewöhnliche Mainboards im ATX-Format ist, fällt erfahrenen Nutzern schnell auf.
Für den Anschluss von Laufwerken, Festplatten und SSDs stehen dem Nutzer acht gewinkelte SATA-6Gb/s Anschlüsse zur Verfügung. Vier interne USB 2.0-Anschlüsse sind an der unteren Seite der Hauptplatine platziert und sind somit gut erreichbar. Die Position des USB 3.0-Anschlusses ist hingegen weniger günstig gewählt. Oberhalb des zweiten PCIe x16-Slots kann es schnell mal zu Kollisionen mit einer Erweiterungskarte kommen. Außerdem lässt sich das Kabel nicht ganz so ordentlich verlegen, als wenn der Anschluss am Rand des Mainboardes platziert wäre. In der unteren rechten Ecke befindet sich je ein Start- und Reset-Button. Direkt daneben die Anschlüsse für das Front-Panel, welche farbig unterlegt sind. Oberhalb dieser ist ein kleines zweistelliges Display befestigt, welches Fehlermeldungen in Form von zweistelligen Zahlen darstellt. Zusammen mit dem Benutzerhandbuch lassen sich so schnell und effizient Fehlermeldungen ablesen. Dies stellt eine gute Alternative zum sonst verwendeten Speaker dar, mit dem Fehlermeldungen schlechter zu identifizieren waren.
Der CPU-Sockel befindet sich zusammen mit der Kühler-Halterung an alt bewährter Position im oberen Teil des Mainboards. Rechts neben diesem befinden sich die vier schwarzen RAM-Bänke und der 24 polige ATX-Stromanschluss. Links neben dem CPU-Sockel ist die Acht-Phasen-Spannungsregulierung unter einem blau-schwarzen Aluminiumkühler zu finden. Befestigt wird dieser mit zwei Push-Pins und lässt sich dadurch leicht entfernen. Direkt neben dieser befindet sich passenderweise der 4- polige EPS-Stecker.
Im unteren Teil des Mainboards befinden sich die verschiedenen Erweiterungssteckplätze. Zwei PCIe x1 Plätze sind ober- und unterhalb des PCIe x16 Slots positioniert. Der zweite PCIe x16 Slot befindet sich direkt dadrunter. Dieser ist aber chipsatzbedingt elektrisch nur mit vier Lanes ausgestattet, sodass ein Crossfire oder SLI Grafikkartenverbund in der Theorie keinen Sinn macht. Hinzu kommen noch zwei PCI-Slots, welche ganz unten ihren Platz finden. Links neben den Erweiterungssteckplätzen macht die unter einer Aluminiumabdeckung befindliche Soundkarte auf sich aufmerksam. Sechs Elkos sitzen in direkter Reichweite und sollen Störsignale für einen noch klareren Sound filtern. Inwiefern das klappt, wird der Praxistest zeigen.
Zu beginn berichteten wir von dem relativ cleanen Layout, was bei genauerem Betrachten nicht mehr so schien. So ist unverständlich, warum Biostar als Beleuchtung für den Soundchip nicht auf blaue, sondern auf rote LEDs setzt. Diese zerstören nämlich fast das komplette Design. Hinzu kommen noch die bunten Sticker vom Qualitätscheck. Auch diese hätten schlichter ausfallen können. Ebenso die Anschlüsse für das Frontpanel, welche bunt hinterlegt sind. Solche Kleinigkeiten wirken auf den ersten Blick weit hergeholt, allerdings wird es durchaus Nutzer geben, die so etwas stört. Dazu zählen unter anderem Casemodder, aber auch User, die einfach nur ein cleanes System haben wollen. Für alle anderen Anwender, welche den Fokus bei der Funktion sehen, sollte die eben aufgezählten Punkte als nicht angesehen werden.