Detailansicht / Features
Das Strix Design ist für die aktuellen Sockel ist immer identisch. Das dunkle PCB wird von hellen Linien überzogen, die Kühler wirken wie aus Edelstahl und ansonsten dominieren dunkle Farben. Das hier vorliegende Design erinnert dabei etwas mehr an das Strix X299-XE als das X370-F, denn auch hier wird der Chipsatzkühler zugleich zum M.2 Kühler. Ansonsten sieht es dem X370-F natürlich ähnlicher. I/O-Blende und Spannungswandler-Kühler könnten sogar identisch sein.
Der Sockel wird umrahmt von einer ganzen Armada an Spulen. Dahinter kommen die wuchtigen Kühler zum Vorschein. Ein Problem sollten diese für die meisten Kühler dennoch nicht darstellen. Sie werden nämlich erst nach Außen hin höher. Wie man aber auch erkennt, gibt es dadurch ein anderes Problem. Denn der EPS-Stecker kann im verbauten Zustand nur schwer eingesteckt werden. Die Kühler erfordern also Fingerfertigkeit. Wie beim X370-F verfügt die anschließende I/O-Blende über eine RGB-Zone, welche mit addressierbaren RGB LEDs bestückt ist.
Bei den PCIe Steckplätzen sieht man schnell, dass SLI und Crossfire hier mit x8/x8 umgesetzt werden kann. Denn zwei der drei x16 Steckplätze sind mit der Safe Slot Technologie ausgerüstet, welche vor mechanischen Schäden und als EMI-Schild funktionieren soll. Der erste Slot kann dabei auch mit 16 3.0 Lanes angesprochen, während der zweite maximal acht bereitsstellt. Der Dritte kann sogar nur vier anbieten. Ansonsten sind vier PCIe x1 Steckplätze vorhanden. Die DDR4-Slots sind mit der einseitigen Verrieglung ausgestattet. Ein- und Ausbau geht somit schneller und leichter von der Hand.
Die beiden M.2 Steckplätze sind mehr oder weniger zwischen die PCIe Slots platziert worden. Der obere kann nur PCIe Laufwerke händeln, während der zweite, untere auch SATA Laufwerke ansprechen kann. Dieser Steckplatz wird zudem auch durch einen massiven Passivkühler auf Temperatur gehalten. Dazu muss man drei Schrauben entfernen, woraufhin man das Laufwerk wie üblich montieren kann. Von oben wird der Kontakt mit einem weichen Pad hergestellt. Von unten wird das Laufwerk durch einen Klotz vor dem Durchbiegen bewahrt. Zusätzlich gibt es am Rand sechs SATA3 Anschlüsse, welche alle gewinkelt sind.
Das Backpanel ist, ehrlich gesagt, etwas dünn besiedelt. Denn wie man unschwer sieht, ist links ein großer Bereich nicht besetzt. Nun denn, fangen wir also von links an. Dort befinden sich die beiden USB 3.1 Gen.2 Anschlüsse, als Typ-A und Typ-C. Daran schließen die Grafikausgänge, welche mit HDMI 1.4, DP 1.2 und DVI-D recht zahlreich sind, was wir bei einem Gaming-Board immer noch nicht nachvollziehen können. Daneben befinden sich zwei USB 2.0 Ports, gefolgt von zwei USB 3.1 Gen.1 und dem Ethernet Port (Intel I219-V). Beim Audio-Terminal setzt man auf Kunststoff-Buchsen, welche fünfmal vorhanden sind. Digital steht Toslink als Ausgang bereit. Insgesamt fehlen im Vergleich zum X370-F also ganze vier USB 3.1 Gen.1 Anschlüsse.