Spezifikationen der Teststation
Die Teststation ist mit vier regelbaren Heizelementen bestückt, welche von 0 bis 250 Watt belastet werden können. Die Genauigkeit beträgt dabei (+/- 0.015°C +0.0002t). Dies wird durch die Benutzung von PT100 RTD Sensoren erreicht. Die Station kann mit bis zu 16 RTD Sensoren bestückt werden. Des Weiteren können auch bis zu 16 Standard Thermosensoren angeschlossen werden. Dann sind zusätzlich noch acht Thermosensoren des K-Type zuschaltbar. Diese K-Type Sensoren zeichnen sich durch eine besondere Genauigkeit aus.
Ein weiterer Pluspunkt ist der integrierte Flow-Sensor. Über diesen Sensor werden Durchfluss und / oder Druckzustände bei Wasserkühlsystemen ermittelt. Hiermit kann man sehr schnell erkennen welche Durchflusseigenschaften oder Druckverluste im Wasserkühlkreislauf herrschen. Die Station ist mit einen 4x20 LCD Display bestückt, an dem man einmal die eingestellten Werte, aber auch die Sensordaten der einzelnen Elemente ablesen kann. Unterhalb des Displays sind drei Knöpfe, über die man alle erforderlichen Parameter für den Test einstellen kann. Die Teststation verfügt weiterhin über einen Ethernet- und einen USB-Anschluss.
Die Simulanten (DIE-Sim) sind jeweils einer QuadCore- oder DualCore-CPU und einer GPU nachempfunden. Hierbei wurde auf die exakte Maßeinhaltung Wert gelegt. In den DIE-Sim's wurden zwei Bohrungen integriert. In der unteren der beiden Bohrungen ist die Heizpatrone positioniert und in der oberen Bohrung der Temperaturfühler. Dies wurde auch den aktuellen Gegebenheiten einer CPU mit Heatspreader nachempfunden.
Da der DIE-Sim in Schritten von 1-Watt (0-250 Watt) geregelt wird, kann man hier selbst extrem übertaktete CPU's simulieren. Selbst dann hätte man da noch Luft nach oben was die Verlustleistung betrifft. Die Simulatoren sind aus 98% reinen Kupfer gebaut und wurden in einem Temperaturresistenten Material eingebettet.
Software- und Ergebnissermittlung
Die verwendete Software ist umfangreich aber dennoch sehr einfach zu bedienen. Es können alle Sensordaten ausgelesen und natürlich auch die Verlustleistung für die Simulanten eingestellt werden. Alle Daten werden in 1/s Taktung aufgezeichnet und können anschließend über die Exportfunktion als *csv Datei abgespeichert werden.
Die Zeitabstände der Aufzeichnungsfunktion können natürlich für den jeweiligen Test angepasst werden. Wir haben uns für einen 2/s Takt entschieden, da sonst die Datenmenge einfach zu groß werden würde. Die aufgezeichneten Daten werden in den internen Flash-Speicher der Teststation abgelegt und können dann später über den USB Anschluss an den PC übertragen werden. Dies alles in der Summe ermöglicht es uns, ein sehr exaktes Messergebnis auszulesen.