Impressionen Innen
Der durchdachte Innenraum schließt nahtlos an die gute Äußere Verarbeitung an. Ein großer Hauptbereich lädt dazu ein Hardware zu verbauen. Als erstes fallen natürlich die beiden Kunststoffabdeckungen für das Netzteil und den HDD-Käfig im Bodenbereich auf. Diese lassen sich sehr einfach entnehmen. Dazu müssen entweder Clips herausgedrückt oder eine Rändelschraube auf der Rückseite gelöst werden.
Ein großer Ausschnitt im Mainboard-Tray soll die Montage von Prozessorkühlern erheblich erleichtern, sofern man währenddessen die Hauptplatine im Gehäuse lassen möchte. 5,25 Zoll Laufwerke finden keinen Weg ins Crystal 460X RGB. Wie bereits geschrieben sind direkt ab Werk drei Corsair SP120 RGB Lüfter hinter der Front verbaut. Insgesamt stehen sieben Slot-Blenden zur Verfügung; rückwertig kann ein 120mm Lüfter montiert werden.
Die Anzahl der generell möglich zu verbauenden 3,5 Zoll Datenträger ist mit zwei an der Zahl als überschaubar anzusehen. Dafür lassen sich drei 2,5 Zoll Laufwerke auf der Rückseite in die dafür vorgesehenen Einschübe unterbringen. All dies geschieht werkzeuglos und die Festplatten / SSDs müssen lediglich die Halterahmen bzw. Schienen eingeclippt werden. Drei große Primärdurchführung sind für die Anschlusskabel vorhanden, alle sind mit Gummi-Kantenschutz versehen, der auch bei Bedarf einfach herausgenommen werden kann.
Ja leider muss man sagen, hat das Corsair Crystal 460X RGB die gleiche Anschlussmechanik bei den Lüftern abbekommen, wie das größere Crystal 570X RGB. Das unserer Meinung nach völlig unverständliche Anschlusssystem basiert darauf, dass man insgesamt sechs Anschlusskabel für die drei Lüfter hat. Zum einen führt ein Kabel nur für die Beleuchtung zum Verteilermodul, an welches man insgesamt bis zu sechs Ventilatoren anschließen kann. Von dort geht es wieder zu einem Schaltersystem, dass die Beleuchtungsmodi, Farbe und Modi-Geschwindigkeit steuert, aber überflüssig erscheint, da im I/O-Panel dies ja auch bereits vorgenommen werden kann. Die große Kabel-Krux wird dann vollständig, wenn man die drei verbliebenen 3-PIN-Stromstecker anschließen soll, beispielsweise am Mainboard – denn eine Lüftersteuerung fehlt ja bekannter Maßen. Insgesamt ist dies für optische Aspekte klasse, da die Beleuchtungsstärke nicht an der Eingangsspannung gekoppelt ist und an Intensität verlieren kann, anwenderfreundlich sieht allerdings anders aus.
Nimmt man die Abdeckungen heraus, was nebenbei erwähnt sei einfach von Statten geht, legt sich der Bereich für den HDD-Käfig und das Netzteil frei. Letzteres hat die üblichen Gummi-Auflagepunkte für die Entkopplung spendiert bekommen. Den HDD-Käfig kann man ebenfalls ganz leicht herausnehmen. Die Rückseite wirkt bereits ziemlich vollgebaut und erweckt auch nicht den Eindruck, dass man dort viel Platz zum Verstauen von Kabeln hat. Der Zollstock bringt Gewissheit, lediglich 18mm im unteren Bereich stehen zur Verfügung. Man kann auch noch dazu sagen, dass dies nur auf einer bestimmten Höhe möglich ist und nicht auf der kompletten Rückseite. An der Unterseite des Chassis befinden sich vier große Gummifüße die für sicheren Halt sorgen sollen. Auch zu sehen ist der Staubschutzfilter, den man nur herausziehen muss und dann reinigen kann. Auf der nächsten Seite geht es direkt weiter mit dem Einbau der Hardware ins System.