Als weitere Kategorie in unserem Testportfolio spielen Datenträger eine wichtige Rolle, umso wichtiger ist es auch an dieser Stelle ein fundiertes Setup zur Verfügung zu haben. Die Entwicklung der Datenträger in den letzten Jahren ist ebenfalls mehr als beachtlich. Da gab es eine Zeit in der man dachte, man könne in Sachen Übertragungsrate nichts mehr erreichen, schließlich drehten die schnellsten Scheiben bereits mit 15k U/min. Einzig bei der Erhöhung der Kapazität schien noch Potential nach oben, dank besserer Datendichte und noch mehr Datenscheiben im Gehäuse. Gut, dass die Zeit der NAND-Speicher anbrach, welcher vorher nur durch die Verwendung in USB-Sticks bekannt war. Da sich mit diesem Speicher ganz neue Möglichkeiten ergaben erfreute dies sowohl die Verbraucher als auch die Hersteller.
Der Markt wurde wieder belebt und man merkte, dass sich der Wind zu drehen schien. Plötzlich musste man sich zwischen a) hohen Kapazitäten mit relativ geringen oder b) geringen Kapazitäten mit weitaus höheren Übertragungsraten entscheiden. Es entstanden Hybrid-Lösungen, die auch noch heute ihre Berechtigung und Verwendung finden.
Autor: Martin Nürnberger
Mainboard
Damit wir den technischen Anforderungen moderner Datenträger, insbesondere SSDs, gerecht werden können, haben wir unser Testsystem mit einem Gigabyte Z77MX-D3H ausgestattet (zum Hardware-Journal Testbericht), dessen SATA3-Anschlüsse an einem Intel Z77 Express Chipsatz angebunden sind. Der damit verfügbare Standard „SATA 6Gb/s“ stellt das aktuelle Maximum in Sachen SATA-Anschluss dar.
CPU
Damit es innerhalb unserer Testumgebung zu keinerlei Leistungseinbußen kommt, taktet auf dem Sockel 1155 ein Intel Core i7-3770K mit 4x 3,5 GHz respektive 3,9 GHz im Turbo Modus. Prinzipiell spielt die CPU für die Performance der per SATA angeschlossenen Datenträger keine tragende Rolle. Vielmehr hängt sie direkt von der Speicherschnittstelle des auf dem Mainboard verbauten Chipsatzes (z.B. Intel Z77 Express Chipsatz) ab. Wir wollen für unsere gesamte Testumgebung jedoch eine möglichst hohe Leistung abrufen können und setzen daher auf die erwähnte CPU.
RAM
Als Arbeitsspeicher kommt ein Kit mit 8 GB DDR3-RAM von der Marke Kingston HyperX zum Einsatz. Dieser besteht aus zwei Modulen zu je 4 GB, welche im Dual-Channel-Modus betrieben werden. Sie sind auf den Takt 1600 MHz sowie das Timing 9-9-9-27 eingestellt – gemäß Herstellerangaben.
Netzteil
Beim Netzteil haben wir uns für ein Modell mit 430 Watt und Cable-Management im unteren Preissegment entschieden, welches 80PLUS zertifiziert ist. Es belegt in unserer Testumgebung keine entscheidende Position, dennoch setzen wir auf einen renommierten Hersteller wie Be Quiet, der sich durch seine qualitativ hochwertigen und zuverlässigen Produkte einen Namen gemacht hat.
Unterbau
Wer etwas häufiger in den Genuss kommt regelmäßige Wechsel von Datenträgern im Gehäuseinneren durchführen zu dürfen, wird sicher die Vorzüge unserer Entscheidung teilen, die wir mit der Wahl eines BenchTable ganz bewusst getroffen haben. Das Modell von Coolermaster scheint wie geschaffen dafür, da es unseren Ansprüchen genügt und preislich in einem sehr attraktiveb Rahmen liegt.
Grafikkarte
Für die Messergebnisse spielt die Grafikkarte keine entscheidende Rolle. Da wir jedoch ein möglichst praxisnahes Testumfeld schaffen und auch ein wenig für die optische Stimulation sorgen möchten findet die gute alte HD4890 auf dem PCIe 16x Steckplatz ihre letzte Ruhestätte.
Technische Details
Intel Z77-Datenträger-Testsystem | ||
Prozessor: | Intel Core i7-3770K (Retail) | |
Mainboard: | Gigabyte Z77MX-D3H | |
Kühlung: | EKL-Stock Kühler | |
HDD: | Western Digital WD5003ABYX Enterprise | |
SSD: | Kingston SSDNow V+200 - 240GB | |
RAM: | 2x4GB Kingston HyperX (KHX1600C9D3/4G)) @ 1600MHz | |
Netzteil: | beQuiet Pure Power L8-CM 430W | |
Grafikkarte: | Sapphire Vapor-X HD4890 1 GB | |
Betriebssystem: | Microsoft Windows 8 Pro x64 | |
Grafiktreiber: | - |