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Wacom Bamboo Pen & Touch 17 Nov 2013 18:42 #1

Inhaltsverzeichnis
  • Einleitung
  • Verpackung & Lieferumfang
  • Technische Daten
  • Gerät im Detail
  • Software
  • Praxistest
  • Fazit

Einleitung

Als Marktführer im Bereich Grafiktabletts bietet Wacom eine große Auswahl in verschiedenen Preisklassen. Die verschiedenen Modelle unterscheiden sich in Größe, Ausstattung und Auflösung. Beim Wacom Bamboo Pen & Touch handelt es sich um die kleinste Ausführung mit Stift und Touch Eingabe.

Verpackung & Lieferumfang
Wacom liefert das Bamboo Pen & Touch in einem komplett bedruckten blau schwarz gestalteten Karton. Auf verschiedenen Seiten der Verpackung sind Informationen zum Produkt zu finden. Auf der Vorderseite ist eine große Abbildung des Grafiktabletts mit dem dazugehörigen Stift zu sehen, auf welchem in großer Schrift der Name des Produkts prangt. Oben links werden unter dem Schriftzug „Das perfekte Tool für dein digitales Leben“ in einem kurzen Satz Einsatzmöglichkeiten für das Grafiktablett angegeben. Der Hersteller ist auf der Vorder- sowie Rückseite nicht zu ersehen, das Logo befindet sich nur klein auf der linken Kartonseite. Auf der Rückseite werden vier Nutzungsmöglichkeiten beworben. Im unteren linken Bereich findet sich Werbung für die Nachrüstung auf Wireless. Auf der rechten Seite findet man den Lieferumfang, Systemvoraussetzungen sowie ein QR Code zum Scannen mittels Smartphone. Auf der Unterseite befinden sich Copyright Informationen sowie der Hinweis, dass Garantie und technischer Support nur in Europa, Afrika und im Nahen Osten gültig sind. Weiterhin befindet sich dort ein Aufkleber mit der Seriennummer! Wer detaillierte technische Informationen zum Vergleichen mit anderen Produkten haben möchte sucht vergeblich.
Der Karton lässt sich nur unten öffnen, im Inneren befindet sich ein weiterer schlichter, stabiler und brauner Karton, mit dem Namen des Produkts sowie dem Wacom Logo in schlichtem Schwarz. Im Inneren wartet das Grafiktablett unter einer braunen Pappe mit einer Aufschrift in 12 Sprachen:

„Hier ist dein Bamboo.
Erlebe. Entdecke. Teile.
Und lass uns wissen, wie es dir gefällt...“


Zum Lieferumfang gehören das Grafiktablett, der Stift, ein ein Meter langes USB Kabel, eine Treiber CD sowie Ersatzspitzen für den Stift mit einem kleinen Tool, um diese zu wechseln. Der Inhalt ist ordentlich in dem Karton einsortiert und alle Teile sind gut geschützt verpackt.

Technische Daten
Mit 1024 Druckstufen bietet das Bamboo nur halb soviel wie die Flaggschiffe von Wacom, die Arbeitsfläche bietet eine Größe von 147x92mm, was in etwa einem A6 Papier entspricht. Die Arbeitsfläche unterstützt dank Multi-Touch Funktionalität Gesten, ähnlich wie beim Tablett und Smartphone. Der Stift bietet neben der normalen Spitze am anderen Ende einen Radierer. Am Grafiktablett selbst befinden sich vier frei einstellbare Tasten sowie eine Status LED. Die Schlaufe an der Seite dient als Stifthalter. Das Tablett ist für Rechts- und Linkshänder geeignet, durch eine kleine Änderung in den Einstellungen kann man es einfach anders herum benutzen.
Gerät im Detail
Nach dem Entfernen des Verpackungsmaterials zeigt sich ein auf den ersten Blick sehr edel wirkendes grün schwarzes Produkt. Auf der einen Seite befindet sich ein grüner 'BAMBOO' Aufdruck auf einer glänzenden schwarzen Fläche. Gleich daneben befinden sich die vier schwarzen Tasten. Sie haben eine Struktur, welche man sowohl sehen als auch fühlen kann. Die Tasten haben einen niedrigen Druckpunkt, leider ist der Druckpunkt in meinem Fall bei allen vier Tasten verschieden, schade. Zwischen bzw. auf der mittleren Doppeltaste befindet sich die Status LED. Neben den Tasten finden wir die eigentliche Arbeitsfläche, auf welcher dank vier kleiner weißer Markierungen die wirkliche Arbeitsfläche leicht zu erkennen ist. Das Tablett erweckt auf Bildern leicht den Eindruck, dass diese größer ist.

Der Stift ist sehr leicht und sollte auch nach vielen Stunden nicht zu schwer werden. Mit etwas Gewöhnung lassen sich die Wipptaste leicht bedienen, der Druckpunkt ist allerdings so niedrig, dass diese auch gerne mal versehentlich gedrückt wird. Der Stift bietet die übliche Spitze zum Arbeiten und auf der anderen Seite noch eine große zum Radieren. Der Stift liegt gut in der Hand und hat eine sehr angenehme Oberfläche.

Zu guter Letzt oder eher zu schlechter Letzt haben wir noch das USB Kabel. Im Gegensatz zum eigentlichen Gerät wirkt das Kabel billig und schlecht verarbeitet. Im späteren Test wird sich auch noch heraus stellen, dass es sich dabei nicht nur um einen äußerlichen Eindruck handelt.

Software
Bei der mitgelieferten Software handelt sich sich um das sogenannte Bamboo Dock. Die Software ist sehr klein gehalten und bietet neben den Einstellungen und einem Tutorial die Funktion kleine Apps zu installieren. Es handelt sich dabei aber eher um kleine Spielereien als um wirklich nützliche Dinge. Es gibt auch verschiedene Spiele, welche dann mit dem Tablett bedient werden.
In den Einstellungen kann man wählen, ob man Links- oder Rechtshänder ist. Man kann auch die Tasten am Tablett als auch am Stift frei konfigurieren. Auch kann man die Empfindlichkeit und einige andere Dinge einstellen. Stift und Touch Einstellungen sind dabei getrennt von einander. So kann man zum Beispiel die Doppelklickgeschwindigkeit für Touch schneller einstellen als beim Stift oder umgekehrt.

Praxistest

Das Grafiktablett befand sich mehrere Wochen im Test, es wurde sowohl zum Zeichnen und Bildbearbeitung genutzt, als auch für den normalen Desktop-betrieb genutzt. Letzteres stellte sich bei der mobilen Nutzung mit einem Laptop als sehr nützlich heraus.

Anfangs braucht man eine gewisse Zeit, um mit dem Tablett gut zurecht zu kommen. Auch wenn man vorher schon mit ähnlichen Geräten gearbeitet hat, muss man sich erst an das Bamboo gewöhnen. Die mitgelieferte Software bietet einige kleine Tutorials mit der man alle Funktionen schnell erlernt.
Wenn man sich an die Handhabung der Tasten und die Empfindlichkeit des Geräts gewöhnt hat, sind viele Arbeiten sehr viel schneller und genauer auszuführen als mit einer Maus. Wenn es wirklich auf jeden Pixel ankommt, bietet die Arbeitsfläche leider etwas zu wenig Platz, aber mit den Touchfunktionen kann man schnell mit zwei Fingern rein zoomen, wie auf einem modernen Smartphone.
Das Tablett werden sich die meisten wohl vor die Tastatur auf den Tisch legen, theoretisch ist es flach genug, um dort einfach liegen zu bleiben. Leider haben die Tasten einen so leichten Druckpunkt, dass man diese schon drückt sind, wenn man nur leicht mit dem Arm auf diese kommt.

Über diese Tasten kann auch die Touchfunktion eingeschaltet werden, spätestens dann macht sich die Maus unbeabsichtigt auf Reisen. Nutzt man das Grafiktablett mit einem Laptop, kann man dieses bei den meisten einfach über die Tastatur legen. Wer beim Arbeiten mit dem Tablett nicht ständig zur Tastatur wechseln möchte, kann sich die Bildschirmtastatur einblenden lassen, ein Button dafür taucht auf, sobald man in einen beschreibbaren Bereich klickt. Bei der Nutzung mit einem Laptop kann man das Tablett als ein größeres Touchpad nutzen, vor allem die Touch Funktionen zum Zoomen, Scrollen und Wechseln zwischen Fenstern machen die Bedienung sehr komfortabel.

Die Status LED ist im normalen Zustand blau, arbeitet man mit dem Stift leuchtet diese weiß. Berührt man die Oberfläche mit den Fingern leuchtet die LED in einem helleren Blauton. Zum Arbeiten erwies sich, dass im Test als eher weniger nützlich, da man in der Regel auf den Bildschirm schaut.

Nun noch etwas leider nicht so Schönes. Das USB Kabel, welches schon von Anfang an keinen hochwertigen Eindruck machte, hatte schon nach einer Woche einen Wackelkontakt. Für den normalen Desktop-betrieb, in dem das Tablett so gut wie gar nicht bewegt wird, mag dieses Kabel reichen. Wer das Tablett jedoch von einem Platz an den anderen schiebt oder es unterwegs mit einem Laptop nutzt sollte sich unbedingt ein anderes Kabel anschaffen. Leider ist die Micro USB Buchse am Tablett nicht mit jedem Kabel erreichbar.

Fazit
Meiner Meinung nach handelt es sich bei dem Wacom Bamboo Touch & Pen um ein super Produkt. Vor allem für Einsteiger ist es perfekt geeignet, die Preisleistung ist unschlagbar. Einziges Makel am Produkt ist leider das USB Kabel, welches schnell ersetzt werden sollte. Dabei muss man aufpassen, dass ein neues Kabel von der größte des Steckers her passt. Wer nicht unbedingt eine größere Arbeitsfläche braucht, ist mit diesem Grafiktablett gut bedient.

Im Rahmen des Tests fragte ich auch andere Nutzer des Grafiktabletts nach ihrer Meinung gefragt:
Zeichnerin: „Ich bin vom Pen & Touch total begeistert hab keine Probleme damit und ich finde die Handhabung auch klasse, nur die Touchfunktion hab ich bis jetzt noch nie benutzt.„

Fotograf: „Ich wollte nicht viel Geld für ein Grafiktablett ausgeben und das Bamboo war für mich eine super Wahl.“
ProKontra
  • gute Empfindlichkeit
  • hübsches Design
  • Software leicht zu bedienen
  • mitgelieferte Tutorials für Anfänger
  • Schlecht verarbeitetes Kabel
  • zu niedriger Druckpunkt
  • unterschiedliche Druckpunkte
  • kleine Arbeitsfläche
Folgende Benutzer bedankten sich: Marcel., sibbo7, cartago2202

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Letzte Änderung: von Marcel..

Wacom Bamboo Pen & Touch 17 Nov 2013 20:22 #2

nettes Bericht, Danke

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Wacom Bamboo Pen & Touch 23 Okt 2015 22:48 #3

Wirklich ein guter Bericht, werde nun wohl doch lieber erstmal bei meinem Tablet beiben, bis ich mir irgendwann ein Cintiq kaufen kann. :)

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